DFB führt Mecker-Regel ein: Nur Kapitäne dürfen den Schiri ansprechen
DFB führt "Mecker-Regel" ein - Nur Kapitäne dürfen den Schiri ansprechen
Ab sofort gilt im deutschen Fußball die sogenannte "Mecker-Regel". Laut der neuen Regel dürfen nur die Kapitäne der Mannschaften mit den Schiedsrichtern über deren Entscheidungen sprechen.
Andere Spieler, die Kommentare abgeben oder reagieren, riskieren eine Gelbe Karte. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilte mit, dass die Regel einheitlich in allen Spielklassen angewendet wird.
Steigerung der Netto-Spielzeit
Zeiten, in denen ein Pulk von Spielern auf den Schiri einredet, sollen damit der Vergangenheit angehören. Dass der Unparteiische seine Sicht nur noch dem Kapitän erklärt, soll auch dafür sorgen, dass die Unterbrechungen verkürzt und die Netto-Spielzeit gesteigert wird. Die Mecker-Regel gilt künftig auch in den Europapokal-Wettbewerben.
Stellvertreter für Torhüter
Ist der Kapitän der Mannschaft ein Torhüter, muss vor Spielbeginn ein Vertreter benannt werden. Dies gilt für den Fall, dass eine strittige Szene weiter entfernt stattfindet. Die Mecker-Regel wurde schon bei der letzten Fußball-EM ausgetestet. Mit Erfolg: Die Regel führte dazu, dass es deutlich weniger Diskussionen mit dem Schiedsrichter und Rudelbildungen gab.
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