Speerwerfer Weber sechster - Weitspringerin Mihambo holt Silber
Weitspringerin Malaika Mihambo hat bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille gewonnen. Drei Jahre nach Gold in Tokio landete die 30-Jährige mit 7,10 Metern zwölf Zentimeter hinter Olympiasiegerin Tara Davis-Woodhall.
Mit einem weiteren Erfolg hätte Mihambo als erste Weitspringerin der Olympia-Geschichte zweimal nacheinander Gold geholt. Die Athletin der LG Kurpfalz ist außerdem je zweimal Weltmeisterin und Europameisterin.
Tokio-Sechste ganz oben
Ganz oben auf dem Treppchen steht diesmal die Amerikanerin Davis-Woodhall. Die WM-Zweite gewann mit 7,10 Metern. 2021 in Tokio war die 25-Jährige noch Sechste gewesen. Bronze bejubelte ihre US-Teamkollegin Jasmine Moore mit 6,96 Metern.
Mihambo mit Luftnot
Die Olympia-Silbergewinnerin ist nach dem Weitsprung-Finale mit einem Rollstuhl von Helfern durch den Innenraum des Stade de France geschoben worden. Nach einem packenden Wettkampf war zuvor zu sehen gewesen, wie die 30 Jahre alte Europameisterin bei ihrem Trainer Ulli Knapp weinte. Sie zeigte sich zudem geplagt auf den Hals. In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele war die Heidelbergerin an Covid erkrankt. Selbst hat sie sich noch nicht dazu geäußert.
Mainzer Weber fehlt ein guter Meter zur Medaille
Speerwerfer Julian Weber hat bei den Olympischen Spielen von Paris keine Medaille gewonnen. Der 29 Jahre alte Mainzer warf 87,40 Meter und musste sich mit Rang sechs begnügen. Gold ging an den WM-Zweiten Arshad Nadeem aus Pakistan, dessen Speer bei der olympischen Rekordweite von 92,97 Metern landete.
Favorit Chopra nur Zweiter
Tokio-Olympiasieger und Weltmeister Neeraj Chopra aus Indien wurde mit 89,45 Metern Zweiter. Ex-Weltmeister Anderson Peters aus Grenada holte sich mit 88,54 Metern Bronze. Der Leverkusener Max Dehning war in der Qualifikation ausgeschieden.