Rolli-Basketballer Dreimüller vor Paralympics: "Träume von Medaille"
Start der Paralympics in Paris - Rolli-Basketballer Dreimüller im FFH-Talk
„Rollstuhlbasketball ist wie Autoscooter fahren, aber es geht nicht nur darum Leute zu Rammen“ – so launig beschreibt Nico Dreimüller seinen leidenschaftlichen Sport, in dem er jetzt schon zum dritten Mal bei den Paralympics antritt. Mit seiner Mannschaft will er mindestens das fitteste Team bei diesen Spielen sein – und eine Medaille wäre ein Traum.
Der angehende Jurist hat noch ein persönliches Ziel: Coole Team Klamotten von den Sportlern aus Italien, Frankreich oder den USA ergattern – im Tausch gegen seine deutschen. Los geht das paralympische Turnier für den Hessen am Donnerstag um 10:30 Uhr gegen Großbritannien.
Vorfreude auf Paris
Für Nico Dreimüller sind die Paralympics in Paris etwas ganz Besonderes. Er hofft auf viele Fans, die ihn unterstützen können - bei der Nähe zu seiner Heimat ist das auch gut möglich. In seiner Heimatstadt Frankfurt hat sich die Barrierefreiheit, seiner Aussage nach, stark verbessert. Das erleichtere ihm den Alltag. Das hofft er auch, in Paris zu erleben.
Enges Qualifikationsturnier
Die Qualifikation gelang den Rollstuhlbasketballern erst auf den letzten Drücker. Deswegen war die Annspannung vor dem entscheidenen Spiel besonders groß. Jetzt überwiegt aber die Vorfreude auf die Paralympischen Spiele in Europa.
Die Bedeutung der Paralympics
Für Nico Dreimüller ist der Wettkampfgeist ein starker Antrieb. Wie er im Podcast erzählt, sei das große Ziel im Team, die besten Verteidiger des Turniers zu sein und als fitteste Mannschaft in Paris aufzutreten. Eine konkrete Platzierung hat er sich nicht gesetzt, doch insgeheim träumt jeder von einer Medaille. Die neue Energie im Team gebe ihm ein gutes Gefühl. Das liegt auch am neuen Bundestrainer Michael Engel, der seit Dezember im Amt ist.
Engagement abseits des Platzes
Auch abseits des Spielfeldes engagiert sich Nico Dreimüller stark. Als Teil der Athletenvertretung setzt er sich für eine bessere Förderung junger Sportler ein. Ihm liegt es am Herzen, dass junge Talente frühzeitig unterstützt werden, um ihre Träume, zu verwirklichen. Nico selbst studiert Jura und ist dankbar für die Unterstützung der Sportstiftungen, um seinen Doppelleben als Sportler und Student zu meistern.
Freude an Gemeinschaft und Austausch
Ein Highlight bei den Paralympics ist für Nico der Austausch mit anderen Athleten. Er freut sich auf die Eröffnungsfeier, Spiele gegen starke Gegner wie Frankreich und das gesellige Miteinander im Paralympischen Dorf. Der internationale Austausch und das Sammeln von Erinnerungsstücken, wie Kleidung und Pins, sind für Nico ein besonderer Teil der Spiele. Vielleicht kann er aus Paris auch eine Medaille als Erinnerungsstück mitnehmen.