Kohfeldt startet mit Remis: Darmstadt 98 spielt 1:1 gegen Braunschweig

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Gute erste Halbzeit von uns, viel Kontrolle gehabt, viele ordentliche Anzahl von Torchancen gehabt, auch rausgespielte Torchancen gehabt. Da habe ich schon einiges gesehen von dem, was wir in der letzten Woche trainiert haben. Defensiv verhalten, auch erste Halbzeit haben wir nicht super viele Balleroberungen im richtigen Moment gehabt, aber absolut stabil gestanden. Trotzdem, da können wir uns entwickeln. Mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden, glaube auch sehr verdient 1-0 geführt. Unabhängig von der Entstehung. Zweite Halbzeit dann auch nicht sehr gut begonnen, fand ich. Direkte Aktionen gegen uns gehabt, die hat uns das erste Mal so ein bisschen verunsichert, ich glaube, das hat man gemerkt. Dann schießen wir das 2-0, da bin ich klar, das ist ein Tor für mich. Und dann merkt man, als das Tor aberkannt wird, jetzt ging so dieses Gefühl durch die Mannschaft, zumindest war es von außen, wir stellen nur noch, wir attackieren. Wir sind im eigenen Ballbesitz nicht mehr so klar, wie wir es vorher waren, denken nicht nach vorne. Das sind Dinge, die sind total normal nach all dem, was jetzt hier passiert ist. Und deshalb ist es ganz, ganz wichtig, dass wir diesen Blick nach vorne richten. Ich glaube, unser Präsident hat es auf der Antritts-PK gesagt und das gilt für uns und auch für die Mannschaft. Wir haben heute ein gutes Beispiel gekriegt, was wir in der ersten Halbzeit leisten konnten. Daran wollen wir anknüpfen. Und diese kleinen Momente, wo ein Spiel kippen kann, die dürfen uns halt noch weniger dazu bringen, dass wir von unseren Inhalten ein bisschen weggehen. Dann haben wir Braunschweiger in der zweiten Halbzeit eben dieses Spiel so gemacht. Von daher muss man ehrlich sein, am Ende ist es ein, glaube ich, verdienter Punkt, der an verschiedensten Stellen hätte kippen können. Ich glaube, wenn das 2-0 fällt, ist das auch unser Spiel oder wenn das 2-0 zählt. Aber damit müssen wir leben. Ich habe viel Positives gesehen. Wir gehen weiter und bin mir sicher, dass wir nächste Woche auf Schalke schon einen weiteren Schritt inhaltlich gemacht haben, den ich auf jeden Fall in diesem Spiel nicht verpassen werde. Ich habe mich auf jeden Fall in diesem Spiel gesehen.

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Also für mich grundsätzlich war erst mal der Moment, sich ins goldene Buch der Stadt Darmstadt einzutragen, tatsächlich sehr, sehr emotional. Sehr, sehr schön, weil es ein Verdienst der eigenen Arbeit, des Erfolges ist. Und ich glaube, es ist was ganz, ganz Besonderes, von den Jungs, die es beim letzten Mal geschafft haben, die Unterschriften zu sehen. Es ist für mich nichts Alltägliches, es ist einfach wirklich was Tolles. Und dann machen wir das, was wir seit zehn Tagen schon machen, gehen mal Vollgas. Das haben wir uns verdient, das lassen wir uns auch von niemandem nehmen, weil wir es uns schon einen Tag vorher erarbeitet haben. Und mir persönlich geht es wirklich sehr, sehr gut.

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Ich denke, der 1-1 ist zu wenig für uns, weil wir nur einen Punkt gemacht haben. Ich denke, in der ersten Halbzeit waren wir viel besser. Wir haben so viele Ballbesitz und auch so viele Torchancen gemacht. Und ja, weil der 1-1 war so ein bisschen Glück gehabt für den. So, wir sind nicht froh, ja klar, und wir müssen mehr kämpfen. Aber warum war es so, dass Braunschweig am Ende eigentlich gefühlt näher am Sieg war als ihr? Woran lag das? Ja, Fußball ist so. Ich denke, wir müssen, was der Trainer gesagt hat, wir müssen mehr spielen und so. Aber ja, wir waren in der ersten Halbzeit gut defensiv. Wir mussten das halten das ganze Spiel. Aber ja, ich weiß nicht. Wie haben Sie die Szene vor Ihrem Tor gesehen? Haben Sie das mitbekommen mit dem Foul? 2-0, ja. Ja, ich habe nichts. Vor Ihrem Tor, dass die Braunschweiger, alles gut. Die Braunschweiger haben ja reklamiert, weil ein Spieler von ihnen am Boden lag. Haben Sie das mitbekommen? Ja, es war eine Konterattacke. Ich kann nicht zurückgucken. Ich habe nichts gesehen, ich habe nichts gehört. Ich musste den Ball treffen und schießen. Ja, es war schade, aber ich kann es nicht machen.