Vor Magdeburg-Spiel: Darmstadt 98 will zweiten Sieg in Folge

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Wenn man die bisherige Saison sieht, die Entwicklung von Magdeburg sieht, muss man sagen, dass Magdeburg auf dem Papier der Favorit ist. Allerdings möchte ich auch hinzufügen, dass ich schon das Gefühl habe, dass wir eine große Bereitschaft haben, am Samstag den ersten Heimsieg zu holen, der Saison. Ich glaube, dass wir jetzt zweimal zu Hause nicht verloren haben. Einmal noch unter der Regie von Thorsten gegen Nürnberg, dann gegen Braunschweig. Zweite Halbzeit haben wir hinreichend diskutiert, dass wir letztes Wochenende mit Sicherheit inhaltlich nicht 90 Top-Minuten hatten. Da kann man gerade in der ersten Halbzeit auch über die defensive Leistung definitiv sprechen. Auch in der ersten Halbzeit im Übrigen nicht über die Offensive. Also wenn man sich das Spiel in Ruhe anguckt, hatten wir auch in der ersten Halbzeit extrem gute Offensivfraktionen aus der Struktur heraus. Und vom Chancenverhältnis her war es auch ganz sicher kein Zwei-Tore-Abstand für Schalke zur Halbzeit. Aber defensiv waren wir nicht gut in der ersten Halbzeit. Haben dann aber natürlich mit der zweiten Halbzeit uns auch etwas erarbeitet. Was aber, ich glaube, ich habe es irgendwo in der Woche gelesen, der Tritt auf die Euphoriebremse, der ist nicht nötig. Den brauchen wir nicht, weil wir können da schon sehr realistisch einschätzen, was da passiert ist. Und trotzdem sind wir jetzt in der Ausgangslage, wo man schon die Lust verspürt in der Mannschaft, gegen eine Top-Mannschaft der Liga aktuell zu sagen, okay, warum nicht wir zu Hause? Hier muss man uns auch erstmal schlagen. Und diese Mentalität, die tut uns sehr gut. Und die sollten wir kombinieren mit einem weiteren Schritt nach vorne in Inhalten. Also was wir wirklich Fußballer schon Platz bringen, weil das werden wir brauchen. Es wird von den drei Spielen inhaltlich das herausforderndste Spiel, ganz sicher. Aber ich freue mich, dass dieser kleine Schritt, und ich betone klein bislang, in Richtung, oh, wie können wir überhaupt noch ein Spiel gewinnen, hin zu, okay, wir haben aber dieses Gefühl, wir können Spiele gewinnen, wir können sie sogar aus aussichtslosen Positionen gewinnen. Das sollte uns in die Lage versetzen, dass wir am Samstag gegen Magdeburg auch, ja, zumindest nicht ins Spiel gehen und sagen, wo, wie sollen wir das überhaupt gewinnen? Sondern wir haben schon die klare Absicht, einen Heimsieg zu holen.