Glückliches Remis: Eintracht Frankfurt spielt 1:1 gegen Union Berlin
Spätes Union-Tor zählt nicht - Eintracht Frankfurt zittert sich zu Remis
Glückliches Unentschieden für die Frankfurter Eintracht in der Fußball-Bundesliga: Auswärts bei Union Berlin zittern sich die Hessen zu einem 1:1 und müssen sich am Ende beim Video-Assistenten für den einen Punkt bedanken. Denn der vermeintliche Siegtreffer von Union in der Nachspielzeit wurde wegen einer knappen Abseitsstellung aberkannt.
Mario Götze hatte die Eintracht an der alten Försterei früh mit einem Abstauber in Führung gebracht (14.). Die Berliner kamen schließlich in der 66. Minute durch Benedict Hollerbach zum Ausgleich. Zudem musste Franfurt die Schlussphase in Unterzahl bestreiten.
Götze mit Flipper-Tor
In seinem 300. Bundesliga-Spiel belohnte sich Routinier Mario Götze direkt selbst: Nach einem wilden Rumgestochere im Unioner Strafraum landete der Ball irgendwie am zweiten Pfosten bei Götze, der den Ball nur noch einschieben musste. Doch gegen Ende der ersten Halbzeit kam Union immer besser in die Partie und kreierte einige sehenswerte Torchancen. Tom Rothe (35.) hatte die riesige Gelegenheit zum Ausgleich, hob den Ball aus rund fünf Metern aber über die Latte.
Union mit zahlreichen Großchancen
In der zweiten Halbzeit war von der Eintracht dann immer weniger zu sehen. Stattdessen arbeitete Berlin weiter am Ausgleich. Christopher Trimmel traf aus rund 20 Metern zunächst nur den Pfosten (51.), doch eine Viertelstunde später zappelte der Ball dann im Frankfurter Tor. Nach einem Konter chippte Benedict Hollerbach den Ball wunderschön über Eintracht-Keeper Kevin Trapp hinüber. Der Treffer wurde lange aufgrund einer möglichen Abseitsposition überprüft, zählte aber.
Drama in der Nachspielzeit
Es folgte der nächste Dämpfer für die Hessen: Abwehrspieler Theate sah nach Foulspiel die Gelb-Rote Karte (77.) und Frankfurt musste die letzten Minuten mit einem Mann weniger bestreiten In der Nachspielzeit wurde es dann dramatisch: Skarke erzielte für Union die vermeintliche Führung. Doch der VAR kassierte das Tor nach längerer Überprüfung wieder ein, da ein Berliner im Vorfeld hauchdünn im Abseits gestanden hatte. Es blieb also beim glücklichen Punktgewinn für die Eintracht 1:1.
Eintracht will Einspruch einlegen
Für Gesprächsstoff sorgte im Anschluss noch der Platzverweis gegen Arthur Theate. "Ich sage dazu jetzt mal nichts, aber das ist einfach Wahnsinn", echauffierte sich Eintracht Coach Toppmöller bei DAZN über die aus seiner Sicht falsche Entscheidung. Später gab die Eintracht dann bekannt, gegen die Gelb-Rote Karte auch offiziell Einspruch bei der DFL einlegen zu wollen.
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