Erfolgsserie geht weiter: Darmstadt 98 gewinnt 3:1 gegen Hertha BSC

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Ich glaube, in der ersten Halbzeit hatte schon Hertha die eine oder andere Phase, wo sie Druck gemacht haben. Wir wussten um ihre Qualitäten, da haben wir nicht so gut die Konter abgesichert. Also haben sie uns echt ein oder andere Mal ausgekontert, sag ich mal. Das haben wir aber dann in der zweiten Halbzeit echt gut gemacht. Besser verteidigt hinten und konnten dann unsere offensiven Qualitäten, die in den letzten Wochen schon gut waren, weiter ausnutzen.

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Also wir wissen, dass wir uns immer weiterentwickeln müssen. Wir sind noch lange nicht fertig und werden da gut gecoacht. Ich glaube, wir sind auf einem sehr guten Weg und die Entwicklung ist echt sehr gut die letzten Wochen gewesen.

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Erste Halbzeit mit uns, vielleicht die schwerste Spielvorbereitung bislang, seit ich hier bin, weil wir einfach aufgrund der vielen verletzten und gesperrten Spieler bei Hertha halt nicht so wirklich klar war, was sie machen. Das hat man dann, glaube ich, auch gesehen, ein Stück weit, gerade gegen den Ball, dass wir am Anfang nicht, wir haben dann halt wieder das gehabt, was wir in den allerersten Spielen unter mir hatten. Wir haben so ein bisschen in den Rückspiegel geschaut und sind nicht das Pressing durchgelaufen, obwohl es möglich gewesen wäre, sondern haben dann wieder gezuckt. Dann kommst du überall einen Schritt zu spät. Dann hatte Hertha absolut ein, zwei Verlagerungen, gerade dann über Michael Cousins fand ich herausragend. Dann wird es natürlich schwer, diese individuelle Qualität dann dauerhaft zu verteidigen, auch für Sergio und für Fabi dann auf den Flügeln. Lassen daraus aber jetzt, warum auch immer, bei der einen oder anderen Entscheidung von Hertha in die andere Richtung, kann es vielleicht auch noch zu mehr Großchancen kommen. Aber wir lassen da nicht so viel draus zu, haben selber Erste Halbzeit, auch wenn uns das Spiel nicht so gefallen hat, die erste halbe Stunde, trotzdem auch noch zwei, drei. Möglichkeiten. Letzte Viertelstunde fand ich uns gut vor der Halbzeit, hatten wir Kontrolle, haben wir vor allen Dingen auch das Thema Ballverlust besser unter Kontrolle gekriegt. Da haben wir am Anfang zu viel gerade gespielt, anstatt da Spieler unterm Ball zu haben nach Ballverlust. Wie auch immer, Halbzeit dann ein bisschen was verändert. Kian etwas höher gezogen, weil wir dann ihre letzte Kette noch mehr beschäftigen wollten im Sinne von eins gegen eins, um dann halt Zwischenräume frei zu kriegen. Waren dann eigentlich für mich die ganze zweite Halbzeit gut im Spiel. Mit Ausnahme des 2-1 für Hertha, was dann nicht gegolten hat. Vorher klarer Einwurf für uns. Das muss auch der Wahrheit dazu gesagt werden. Aber ansonsten kann ich es nachvollziehen, dass man sich dann in so einem Moment ärgert. Ja, und dann haben wir es mit dem 2-1 allerspätestens, finde ich, sehr souverän, sehr erwachsen, sehr ruhig zu Ende gespielt. Und das spricht für die Mannschaft, das spricht für die Spieler, dass sie sich von so einer guten Mannschaft wie Hertha heute nicht haben aus der Ruhe bringen lassen, sondern wir haben ganz am Anfang meiner Zeit hier viel über Phasen geredet, sondern dass wir heute die Phasen im Spiel für uns genutzt haben. Und dementsprechend geht es für uns weiter, diese Entwicklung weiter auf eine breitere Basis zu stellen, dass sie stetig ist. Und ja, ich hoffe, dass wir dann die stabile Saison, diese stabile Entwicklungssaison, die wir spielen wollen, auch spielen werden.