Mehr Geld für die Eintracht - Aktionäre planen Kapitalerhöhung
Eintracht Frankfurt möchte durch die Ausgabe von Aktien im nächsten Jahr frisches Geld generieren. Die Aktionäre der Fußball AG haben dafür auf ihrer Hauptversammlung grünes Licht gegeben. Nun müssen noch die Mitglieder zustimmen.
Die Aktionäre der Eintracht Frankfurt Fußball AG haben einstimmig für eine Kapitalerhöhung beim Bundesliga-Tabellenzweiten in Höhe von bis zu 66 Millionen Euro gestimmt. Im Falle einer Zustimmung der Vereinsmitglieder auf einer im Februar geplanten außerordentlichen Hauptversammlung soll die Kapitalerhöhung innerhalb des ersten Halbjahres 2025 durchgeführt werden.
Verein soll Hauptaktionär bleiben
Die Änderung sieht vor, dass Eintracht Frankfurt bis zu 368.333 neue Aktien ausgeben darf. Diese sollen eine Mindestpreis von jeweils 179,41 Euro haben. Allerdings müssen die neuen Aktionäre auf ein Stimmrecht in der AG verzichten und dieses an Eintracht Frankfurt e.V. übertragen. "Ich freue mich über die einstimmige Entscheidung der Aktionäre, dem Vorschlag des Vereins im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kapitalerhöhung zu folgen ", sagte Eintracht-Präsident Mathias Beck. Damit werde die Position des Vereins als Hauptaktionär nachhaltig gestärkt.
Nouripour und Beck gewählt
Der 53-Jährige Beck wurde zudem für die nächsten fünf Jahre im Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden bestätigt. Beck übt diese Funktion seit dem 1. Juli dieses Jahres aus. In dem neunköpfigen Gremium sitzen künftig vier neue Mitglieder. Zum Nachhaltigkeitsbeauftragten der Eintracht Frankfurt Fußball AG wurde Omid Nouripour bestellt. Der 49-Jährige ist seit zwei Jahren bereits Vorsitzender des vom Vorstand eingesetzten Nachhaltigkeitsbeirats.