Handball-Bundesliga: HSG Wetzlar verpasst Überraschung in Berlin
Nur eine Hälfte auf Augenhöhe - HSG Wetzlar verliert bei Füchsen Berlin
Die Überraschung in der Hauptstadt ist ausgeblieben. Beim Top-Team der Füchse Berlin kann Handball-Bundesligist HSG Wetzlar nur eine Halbzeit mithalten und verliert am Ende mit 29:38.
In einer starken Anfangsphase agierten die Mittelhessen lange auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten und lagen zeitweise sogar mit zwei Treffern in Front. Vor allem Jona Schoch glänzte im Rückraum der HSG mit einigen sehenswerten Toren aus der Distanz
Vranjes muss früh runter
Die Wetzlarer mussten beim Gastspiel in der Hauptstadt kurzfristig auf Rechtsaußen Domen Novak verzichten, der wegen der Geburt seines Sohnes fehlte. Nach etwa einer Viertelstunde dann der nächste personelle Rückschlag. Vladimiir Vranjes musste nach einer Platzwunde vom Feld - für ihn war die Partie gelaufen. Die Berliner spielten in der Folge ihr Tempospiel aus, wirklich absetzen konnten sie sich jedoch nicht.
Füchse überrumpeln Wetzlarer Abwehr
Beim 12:12 nach 20 Minuten war die HSG immer noch in Schlagdistanz, doch zu viele technische Fehler der Wetzlarer brachten die Füchse vor der Pause in Front. Mit einer 21:17-Führung für Berlin ging es in die Kabinen. Während die Wetzlarer im zweiten Durchgang keinen Zugriff mehr in Defensive bekamen, zeigten die Füchsen keine Gnade mit den Mittelhessen. Immer weiter schraubten Gidsel und Co. den Vorsprung nach oben.
Resultat wird deutlich
So stand am Ende eine deutliche 29:37-Niederlage für Wetzlar. Etwas zu deutlich, wie HSG-Trainer Frank Carstens nach dem Spiel fand. "In der ersten Hälfte haben wir vor allem im Angriff ein gutes Spiel abgeliefert. Leider haben wir dieses Niveau zu Beginn der zweiten Hälfte nicht halten können", so der Coach. Doch für die Wetzlarer heißt es jetzt wieder nach vorne schauen: In zwei Wochen steht das nächste wichtige Spie gegen den direkten Konkurrenten Göppingen an.

