RB Leipzig hat neuen Trainer - Zsolt Löw folgt auf den entlassenen Rose
Aus der zweiten Reihe ins Pokal-Halbfinale: Zsolt Löw wird neuer Trainer von RB Leipzig und bis zum Saisonende Nachfolger von Marco Rose. Wenige Stunden nach der Trennung von Rose verkündete Leipzig die Rückkehr von Löw, der von 2015 bis 2018 bereits Co-Trainer bei RB unter Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick war.
"Unser ganzer Fokus gilt den maximal neun verbleibenden Spielen in dieser Saison. Wir haben noch in zwei Wettbewerben die Möglichkeit, unsere Ziele zu erreichen", sagte Löw. Sportchef Marcel Schäfer meinte, Löw bringe alles mit, "um schnell eine Trendwende und einen deutlichen Leistungsschub herbeizuführen: außerordentlich viel Erfahrung, äußerst erfolgreiche Arbeit bei europäischen Topclubs und die richtige Ansprache".
Erster Auftritt im Pokal-Halbfinale
Seinen ersten Einsatz hat Löw bereits am Mittwoch (20.45 Uhr) im Halbfinale des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart. Zudem soll der 45-Jährige - aktuell im Team des globalen Fußballchefs Klopp - die Mannschaft in der Liga noch unter die besten Vier und damit zur Champions League der kommenden Saison führen. Aktuell ist Leipzig Sechster. Im Sommer soll Löw, der auch langjähriger Assistent von Thomas Tuchel war, zu seinem Klopp-Job zurückkehren und einem neuen Cheftrainer Platz machen.
Rose-Rauswurf erst am Vormittag
Am Sonntagmorgen hatte Leipzig den Panikknopf gedrückt und neben Rose auch die drei Assistenztrainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie den Leiter der Lizenzspielabteilung, Frank Aehlig, freigestellt. "Wir brauchen einen neuen Impuls", verkündete Sportchef Marcel Schäfer einen Tag nach dem 0:1 in Mönchengladbach. Warum ausgerechnet diese Niederlage am Niederrhein die eine zu viel war, erschließt sich Beobachtern kaum.


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