Alles drin fürs EL-Rückspiel: Eintracht trennt sich 1:1 von Tottenham
Alles drin fürs EL-Rückspiel - Eintracht trennt sich 1:1 von Tottenham
Die Frankfurter Eintracht hat in der Europa League weiter alle Chancen auf das Weiterkommen. Im Viertelfinal-Hinspiel bei Tottenham Hotspur holt die Eintracht ein 1:1.
Für das Rückspiel in einer Woche hat die Eintracht damit weiter alle Trümpfe in der Hand. Vor heimischen Publikum könnte die SGE mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Für den Traum von der Finalteilnahme am 21. Mai in Bilbao muss sich der Fußball-Bundesligist im Rückspiel aber steigern.
Traumstart für die Eintracht
Der schwache Bundesliga-Auftritt bei Werder Bremen (0:2) schien bei der Eintracht in der Anfangsphase vergessen. Angetrieben von Toppmöller an der Seitenlinie begann Frankfurt vor knapp 58.000 Zuschauern selbstbewusst - und überraschte die Gastgeber. Nach Vorarbeit von Ellyes Skhiri, der im Mittelfeld den entscheidenden Zweikampf gewann, erzielte Ekitiké mit viel Tempo über die linke Seite von der Strafraumgrenze aus die Führung.
Tottenham mit viel Torgefahr
Nach der Frankfurter Führung drängte Tottenham entsprechend zunehmend Richtung Eintracht-Strafraum, insbesondere über die linke Seite von Heung-Min Son. Ein paar Mal konnten die Bundesligaprofis den Ball klären, ehe es für ihren Torwart Kauã Santos wirklich gefährlich werden konnte. Die Hereingabe von James Maddison auf Porro verhinderte aber niemand - der Verteidiger erzielte per Hacke den verdienten Ausgleich.
Frankfurter Offensivdrang lässt nach
Das Gegentor traf die Frankfurter sichtlich. Den Hessen fehlte jetzt eine ganze Zeit lang der Zug zum Tor. Mehrere Fehlpässe verhinderten ein geordnetes Aufbauspiel, sehr zum Ärger von Toppmöller, der sich zwischenzeitlich vom Rand seiner Trainerzone auf die Bank zurückzog. Ein harmloser Schuss von Ekitiké (45.) - viel mehr kam nicht bis zur Halbzeit. Tottenham hatte über weite Strecken den besseren Zugriff auf das Spiel.
Santos rettet das Unentschieden
In der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Spurs dann offensiv immer größer. Zehn Minuten nach der Halbzeitpause rettete zweimal die Latte (55. und 57.) für die Hessen. Die Eintracht wackelte phasenweise, aber sie fiel nicht. Und das lag vor allem an SGE-Keeper Kaua Santos, der erneut den verletzten Kevin Trapp zwischen den Pfosten vertrat. Mit mehreren Glanzparaden rettete er der Eintracht das 1:1 - und damit die gute Ausgangslage für das Rückspiel.

