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Tennis: Zverev feiert Geburtstag mit Turniersieg in München

An seinem 28. Geburtstag - Zverev mit ATP-Turniersieg in München

ATP-Tour - München
© Sven Hoppe/dpa

Alexander Zverev gelingt in München ein starkes Comeback nach etlichen Pleitewochen.

Das passende Geschenk zum 28. Geburtstag beschert sich Alexander Zverev selbst. Der Tennisstar holt sich beim Heimturnier neues Selbstvertrauen nach zwei Pleitemonaten.

Geburtstagskind Alexander Zverev reckte überglücklich die Arme gen Himmel und strich die Pleitewochen endgültig aus seinem Gedächtnis. "Ich glaube, wir müssen nicht mehr über die letzten Wochen reden. Ich bin unfassbar glücklich über den Titel und das Level, das ich gespielt habe", sagte der deutsche Tennisstar bei Sky nach seinem Triumph bei den BMW Open in München an seinem 28. Geburtstag.

Finalerfolg gegen Shelton

Nach zwei Pleitemonaten und viel Selbstzweifel legte Zverev ein beeindruckendes Comeback hin. In einem einseitigen Finale schlug der Weltranglistendritte den Amerikaner Ben Shelton mit 6:2, 6:4. "Ich werde jetzt erstmal den Geburtstag genießen und dass ich ein Turnier gewonnen habe", sagte der Hamburger.

Erster Turniererfolg 2025

Nach nur 71 Minuten verwandelte er den ersten Matchball und bejubelte seinen ersten Turniererfolg in diesem Kalenderjahr. Zugleich zog er durch den dritten Triumph in München nach 2017 und 2018 mit Rekordchampion Philipp Kohlschreiber gleich.

Neuer Schwung für den großen Grand-Slam-Traum

Was für den Hamburger noch wichtiger sein dürfte: Er kommt im Hinblick auf die Ende Mai beginnenden French Open - dem Höhepunkt der Sandplatzsaison - immer besser in Form. Nun stehen für ihn die Masters-Turniere in Madrid und Rom auf dem Programm, ehe es gen Paris geht.

Formdelle nach verlorenem Grand-Slam-Finale

Zverev hatte völlig verpatzte Wochen hinter sich, ehe er in die bayerische Landeshauptstadt reiste. Nach seiner Finalniederlage bei den Australian Open gegen Jannik Sinner zu Jahresbeginn verpasste der deutsche Star gleich bei sechs Turnieren nacheinander die Halbfinals - und das gegen deutlich schwächer eingestufte Gegner. Durch die Pleitenserie vergeigte er die Chance, den für drei Monate gesperrten Sinner an der Spitze der Weltrangliste abzulösen. "Es waren ein paar schwere Wochen für mich", räumte Zverev ein.

München als Wendepunkt?

Der Wendepunkt im Tennis-Jahr des Tokio-Olympiasiegers könnte das Viertelfinale von München gewesen sein, als er gegen den Niederländer Tallon Griekspoor kurz vor dem Aus stand, aber doch noch ein Comeback schaffte. Schon tags darauf im Halbfinale gegen Fabian Marozsan aus Ungarn wirkte Zverev beim 7:6 (7:3), 6:3 energischer, mutiger und sicherer als zuletzt.

Zverev von Beginn an dominant

Und im Endspiel gegen Shelton machte der Hamburger genau da weiter: Er nahm dem Weltranglisten-15. gleich dessen ersten Aufschlag ab, holte sich danach zudem das Break zum 5:2 und brachte nach 28 Minuten den ersten Satz unter Dach und Fach. Ohne groß zu brillieren, reichte es dem Deutschen, einfach weniger Fehler zu machen als sein US-Rivale. Dieser wurde wie schon im Halbfinale von seiner Freundin Trinity Rodman, Fußball-Nationalspielerin und Tochter von NBA-Legende Dennis Rodman, vergeblich angefeuert.

Thomas Müller und Markus Söder auf dem Center Court

Im zweiten Satz bot sich den Zuschauern dann ein ähnliches Bild: Wieder brachte Shelton sein erstes Service nicht durch. Zverev wirkte wacher und konzentrierter, immer wieder ballte er zufrieden die Hand zur Faust. Begeistert waren auf der Tribüne auch der Münchner Fußballprofi Thomas Müller und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.

Deutsche Final-Niederlage im Doppel

Auch in der Doppel-Konkurrenz gab es ein Finale mit deutscher Beteiligung - aber ohne Happy End. Die topgesetzten Kevin Krawietz und Tim Pütz unterlagen Andre Goransson aus Schweden sowie Sem Verbeek aus den Niederlanden mit 4:6, 4:6. Nachdem das deutsche Davis-Cup-Duo Ende 2024 noch bei den ATP-Finals in Turin triumphiert hatte, verpasste es in diesem Jahr auch bei der zweiten Endspielteilnahme den erhofften Titelgewinn.

ATP-Tour - München
© Sven Hoppe/dpa

Tim Pütz und Kevin Krawitz (links) verloren das München-Finale gegen Andre Goransson und Sem Verbeek.

Erstmals waren die BMW Open in diesem Jahr zum 500er-Turnier aufgestiegen, also in die dritthöchste Kategorie nach den Grand-Slam-Turnieren und den Masters-Events. Die Veranstalter zogen ein begeistertes Fazit und zählten 70.000 Zuschauer in den neun Turniertagen inklusive der Qualifikation.

München-Organisatoren happy: "Wunderbare Woche"

"Der heutige Tag ist die Krönung für diese wunderbare Woche", sagte Turnierdirektor Patrik Kühnen am Ostersonntag. Der neue, provisorische Center Court mit mehr als 6000 Plätzen war jeden Tag ausverkauft - 2027 soll ein fixes Stadion mit Dach her. 2026 steht das Turnier vom 11. bis 19. April im Kalender.

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