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— Elon Musk (@elonmusk) April 14, 2023
«Starship»-Testflug verschoben - Donnerstag nächster Versuch
Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern ist das "Starship" größer als die Freiheitsstatue. Irgendwann soll es Menschen auf Mond und Mars bringen - jetzt aber musste ein erster Testflug verschoben werden.
Der erste Testflug des längsten Raketensystems der Raumfahrtgeschichte ist kurzfristig verschoben worden. Das "Starship" des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk hätte am Montag in Brownsville im US-Bundesstaat Texas zu einem ersten kurzen Testflug abheben sollen. Kurz vor dem geplanten Start tauchte aber ein Problem mit einem Ventil auf und SpaceX ließ den Teststart verschieben.
Druckventil eingefroren
"Ein Druckventil scheint eingefroren zu sein", schrieb Musk bei Twitter, kurz bevor der Testabbruch bekanntgegeben wurde. Kurz danach ergänzte er: "Viel gelernt heute, jetzt laden wir den Treibstoff aus, versuchen es in ein paar Tagen wieder ...". Inzwischen kündigte SpaceX dann an, dass ein weiterer Testversuch für diesen Donnerstag (20.04.) geplant sei. Es gebe ein rund einstündiges Zeitfenster zwischen 15.30 und 16.30 Uhr MESZ.
Antrieb mit 33 Raptor-Triebwerken
Das "Starship"-System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Insgesamt ist das System 120 Meter hoch und soll weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können - mehr als jede andere bislang gebaute Rakete. Mit dem SpaceX-"Starship" will die US-Raumfahrtbehörde Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, eines Tages bis zum Mars zu kommen. Angetrieben wird die Rakete mit 33 "Raptor"-Triebwerken, die mit flüssigem Methan und flüssigem Sauerstoff betrieben werden. Das System soll im All betankt werden können.