Klima-Proteste auf Flughäfen: Airport Frankfurt rechnet mit Aktionen
Klima-Proteste auf Flughäfen - Airport Frankfurt rechnet mit Aktionen
Mitten in der Ferienzeit haben Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation die Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf über mehrere Stunden lahmgelegt.
Am Hamburger Airport wurde der Flugverkehr am ersten Ferientag für einige Stunden komplett eingestellt. Klimaaktivisten hatten sich am frühen Morgen Zugang zum Gelände verschafft und sich nahe der Start- und Landebahnen festgeklebt. Gegen 10 Uhr nahm der Airport seinen Betrieb wieder auf. Wegen einer ähnlichen Aktion am Düsseldorfer Flughafen wurden dort mehrere Flüge umgeleitet oder verspäteten sich.
Aktion beendet - Flugbetrieb läuft wieder
Inzwischen wurde der Flugbetrieb an den Flughäfen Hamburg und Düsseldorf wieder aufgenommen. Nach aktuellem Stand wurden in Hamburg 17 Ankünfte und 19 Abflüge gestrichen. Zehn ankommende Flugzeuge wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet. Nach Angaben des Flughafens kann es ganztätig zu weiteren Flugstreichungen und Verzögerungen kommen.
Auch Flughafen Frankfurt betroffen
Die Klima-Protestaktionen haben auch die Verantwortlichen am Frankfurter Flughafen alarmiert. Man sei innerhalb der normalen Streifentätigkeit "sehr aufmerksam", so ein Sprecher der Bundespolizei. Es müsse auch am größten deutschen Flughafen mit Aktionen sowohl auf der Landseite als auch im Sicherheitsbereich auf der Luftseite gerechnet werden. Als besonders heikles Datum für mögliche Attacken gilt der Ferienbeginn in Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz am Samstag, 22. Juli. Im Frankfurter Flugbetrieb blieben die Proteste am Morgen ohne größere Wirkung. Am Morgen wurden laut Fraport vier einkommende und drei ausgehende Inlandsflüge gestrichen.
Flugplan: Ausfälle und Verspätungen am Frankfurter Flughafen
Aktivisten überwinden Sicherheitszaun
Auf Twitter schrieben die Umweltschutzaktivisten zu den Aktionen: "Wir protestieren gegen die Planlosigkeit und den Gesetzesbruch der Regierung in der Klimakrise." Laut der Gruppe Letzte Generation verschafften sich die Aktivisten über den Sicherheitszaun Zugang zum Flughafengelände.
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