Cyberangriff auf hessische Hochschule: Wohl Studierenden-Daten geklaut
Wohl Studierenden-Daten geklaut - Cyberangriff auf hessische Hochschule
An der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) soll es im Februar einen Cyberangriff gegeben haben. Studierende und Beschäftigte der ehemaligen Hochschule für Polizei und Verwaltung müssen einen Missbrauch ihrer personenbezogenen Daten befürchten.
Der Angriff habe auf verschiedene Anwendungen des alten, von der ehemaligen Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV) übernommenen Netzes abgezielt.
Persönliche Daten könnten geklaut worden sein
Wie die Hochschule jetzt zum Cyberangriff mitteilte, kam es dabei neuen Ermittlungserkenntnissen zufolge wahrscheinlich zu einem Datenabfluss, auch von personenbezogenen Daten. Von Studierenden der Fachbereiche Verwaltung und Polizei und Beschäftigten, Lehrbeauftragten und Geschäftspartnern der ehemaligen HfPV könnten demnach Namen, Wohnanschrift, E-Mail-Adressen, Bilder, Telefonnummern und Fahrzeug-Kennzeichen entwendet worden sein. Auch Steuernummern, Bankverbindungen und Gesundheitsdaten - beispielsweise Krankmeldungen und Impfdaten - könnten betroffen sein.
Anwendungen wurden nach Angriff abgeschaltet
Bei ihrer Neugründung 2022 hatte die Hochschule verschiedene Anwendung der HfPV übergangsweise weiter betrieben. Nach Angaben der HöMS wurden diese nach dem Cyberangriff abgeschaltet und vom Internet getrennt, der Hochschulbetrieb wurde dadurch nicht gefährdet.
Strafanzeige erstattet
Für Betroffene hat die Hochschule ein Servicepostfach und eine Hotline eingerichtet. Außerdem wurde Strafanzeige erstattet, die Ermittlungen dauern an.
Betroffene des Cyberangriffs können sich von Montag bis Freitag in der Zeit von 08.00 – 14.00 Uhr unter 0611 – 3256 1111 oder per E-Mail an die Hochschule wenden.