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Trump-Attentat: Biden warnt vor Gewalt im Wahlkampf

Nach Trump-Attentat - US-Präsident Biden warnt vor Gewalt

US-Präsident Biden in seinem Büro
© dpa

US-Präsident Biden verurteilt den Anschlag auf Donald Trump und warnt vor weiterer Gewalt.

US-Präsident Joe Biden hat nach einem Attentat auf Donald Trump vor Gewalt im Wahlkampf gewarnt. In einer seltenen Ansprache sagte Biden: „Wir lösen unsere Meinungsverschiedenheiten an der Wahlurne, nicht mit Kugeln.“ Das Attentat hatte weltweit Entsetzen ausgelöst und Ängste vor weiterer politischer Gewalt in den USA geschürt. Biden betonte, dass die politische Debatte abgekühlt werden müsse.

Angriff auf Trump bei Wahlkampfrede

Donald Trump wurde bei einer Wahlkampfrede in Pennsylvania angeschossen. Ein 20-jähriger Mann schoss mit einem halbautomatischen Gewehr und verletzte Trump am Ohr. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Feuerwehrmann wurde getötet, zwei weitere Personen schwer verletzt. Die Ermittler des FBI gehen davon aus, dass der Schütze allein handelte.

Biden würdigt Opfer und mahnt Einheit

Biden würdigte das Todesopfer als Helden, der sich vor seine Familie stellte. „Ich werde mich weiterhin für unsere Demokratie, die Verfassung und die Rechtsstaatlichkeit einsetzen“, sagte er. Biden appellierte, dass Meinungsverschiedenheiten an der Wahlurne gelöst werden sollen, ohne Gewalt auf den Straßen. Der Präsident betonte, Amerika solle für Anstand und Güte stehen, nicht für Extremismus und Wut.

Erste Reaktionen und Sicherheitsmaßnahmen

In Milwaukee bereiten sich die Republikaner auf ihren Nominierungsparteitag vor. Trump soll dort offiziell zum Präsidentschaftskandidaten nominiert werden. Trotz des Attentats plant der Secret Service keine zusätzlichen Maßnahmen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind bereits hoch, viele Straßen sind gesperrt, und es gibt strenge Sicherheitsüberprüfungen.

Untersuchung angekündigt

Biden hat eine unabhängige Untersuchung des Attentats angekündigt. Justizminister Merrick Garland wies die Ermittlungsbehörden an, alle verfügbaren Ressourcen einzusetzen, um den Vorfall aufzuklären. Die politische Stimmung in den USA ist seit Jahren aufgeheizt, und das Justizministerium beklagt einen Anstieg der Drohungen gegen Amtsträger und Institutionen.

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