Von Opel-Mutter Stellantis - Verleiher Sixt kauft bis zu 250.000 Autos
Der Autovermieter Sixt will beim Opel-Mutterkonzern Stellantis in den nächsten drei Jahren bis zu 250.000 Fahrzeuge für seine Vermietflotte in Europa und Nordamerika kaufen. "Die Vereinbarung umfasst einen Gesamtwert von mehreren Milliarden Euro", teilte Sixt mit.
"Erste Auslieferungen in signifikantem Umfang" sollen bis Ende März erfolgen. Co-Vorstandschef Konstantin Sixt sagte, mit der Vereinbarung mit Stellantis könne das Unternehmen seine Wachstumsstrategie beschleunigt vorantreiben.
Weiterhin auch BMW, Mercedes und Audis
"Wir planen nicht, Stellantis-Fahrzeuge als Alternative zu kaufen, sondern als Ergänzung zu den Fahrzeugen anderer Hersteller", sagte ein Unternehmenssprecher. Die Flotte bestehe weiterhin aus vielen Fahrzeugen anderer Hersteller - mit einem hohen Anteil von BMW, Mercedes-Benz und Audi.
Kunden sollen neueste Modelle fahren
Der Stellantis-Konzern, zu dem unter anderem Citroën, Peugeot, Fiat, Maserati, Chrysler und Opel gehören, soll Sixt Stadtautos, SUVs und Vans mit allen Antriebsarten liefern. Stellantis-Chef Carlos Tavares sagte, mit den Mietautos könnten Kunden die neuesten Modelle des Autobauers erleben.
Die Sixt-Mietautoflotte bestand im vergangenen Herbst aus rund 190 000 Fahrzeugen. Die durchschnittliche Haltedauer lag im Schnitt deutlich unter einem Jahr - bei Stellantis-Fahrzeugen dürfte sie zwischen 7 und 8 Monaten liegen, sagte ein Sixt-Sprecher. Im Segment der großen Transporter könnten es bis zu 18 Monate sein. Nach Ablauf werde Stellantis die große Mehrheit der Fahrzeuge zurückkaufen.