Durchsuchungen bei Continental - Verdacht der Preisabsprache
Die EU-Kartellbehörden haben sich am Dienstag mehrere Reifenhersteller in einigen Mitgliedsstaaten in einer Razzia vorgeknöpft, darunter auch den deutschen Dax-Konzern Continental.
Der Konzern bestätigte, dass seit diesem Tag Untersuchungen europäischer Kartellbehörden beim Konzern in Deutschland stattfinden. Weiter wollte sich das Unternehmen zu laufenden Verfahren nicht äußern.
Verdacht der Preisabsprache
Wie es von der Europäischen Kommission in Brüssel hieß, geht es um den Anfangsverdacht, dass mehrere Firmen im Bereich des Reifenersatzgeschäfts für Autos, Lieferwagen, LKW und Busse Preise abgesprochen und damit gegen Wettbewerbsrichtlinien verstoßen haben könnten. Die Untersuchungen hätten unangekündigt stattgefunden. Firmennamen nannte die Brüsseler Behörde nicht. Die Conti-Aktie fiel am Nachmittag spürbar.