KI kann jetzt singen - Neues ChatGPT besser als Alexa und Siri?
Die Entwicklerfirma OpenAI hat eine neue Version ihres Chatbots vorgestellt, der menschliche Emotionen erkennen und mit einer natürlichen Stimme reagieren kann. Die Fähigkeit, eine Unterhaltung in Echtzeit zu führen, ohne dabei lange Verarbeitungspausen zu benötigen, hebt ChatGPT auf eine neue Stufe der Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
Durch seine Fähigkeit, den Tonfall anzupassen und zwischen Sprachen wie Englisch und Italienisch zu übersetzen, tritt ChatGPT in direkte Konkurrenz zu etablierten Sprachassistenten wie Amazons Alexa und Apples Siri.
Erweiterte Funktionen begeistern bei Live-Demo
Bei einer Live-Demonstration überzeugte ChatGPT mit der neuen Fähigkeit, gleichzeitig gesprochene Befehle und visuelle Informationen zu verarbeiten. So konnte die Software beispielsweise beim Lösen einer Mathe-Gleichung helfen, indem sie per Stimme Ratschläge gab, während sie via Smartphone-Kamera den Fortschritt verfolgte. Weitere beeindruckende Demos umfassten die Erkennung menschlicher Emotionen sowie das Erfinden und Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte auf individuelle Aufforderung hin.
Offene Fragen und Sicherheitsbedenken
Trotz der beeindruckenden Vorführungen bleibt unklar, wie gut die Software die deutsche Sprache beherrscht. Zudem meldete die IT-Sicherheitsexpertin Rachel Tobac Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs der automatischen Übersetzungsfunktion für betrügerische Zwecke.
Ausblick und Konkurrenz
OpenAI-Chef Sam Altman zeigte sich begeistert von den Neuerungen und verglich die Erfahrung mit KI aus Hollywood-Filmen. Kunden von OpenAI wird eine stärkere Leistung des Modells versprochen, und auch kommerzielle Nutzer können mit günstigeren Interaktionen rechnen. Derweil stellen auch andere Unternehmen ihre eigenen Entwicklungen vor: Google und der OpenAI-Rivale Anthropic präsentierten jüngst ihre Fortschritte im Bereich KI, was auf einen intensiven Wettbewerb im Feld der Künstlichen Intelligenz hindeutet.