Knapp 4.000 Euro teures Gerät - Apple Vision Pro jetzt erhältlich
Filme wie auf einer Leinwand anschauen oder oder mehrere künstliche Bildschirme zum Arbeiten nutzen - das verspricht die neue Computer-Brille Vision Pro von Apple. In den USA ist sie schon seit Februar erhältlich, jetzt ist sie auch in Deutschland angekommen.
Der iPhone-Konzern will mit der ungefähr 4.000 Euro teuren Brille eine neue Computer-Plattform etablieren - das "räumliche Computing", das digitale Objekte und reale Umgebungen verbindet.
Reale Umgebung wird auf Bildschirme projiziert
Die Vision Pro hat, wie auch VR-Brillen zur Darstellung virtueller Realität, Displays vor den Augen. Die reale Umgebung wird von Kameras aufgenommen und auf diese Bildschirme übertragen. Mithilfe der großen Displays in der Vision Pro, kann man sich zum Beispiel Filme wie auf einer Leinwand ansehen - oder mehrere künstliche Bildschirme zum Arbeiten nutzen. Apples Macbook-Laptops lassen sich kabellos mit der Brille verbinden. Somit übernimmt sie dann die Rolle des Displays, während man weiter Tastatur und Trackpad des Laptops nutzen kann.
Höhere Auflösung als 4K-Fernseher
Beide Displays vor den Augen haben eine höhere Auflösung als ein 4K-Fernseher. Das ermöglicht der Vision Pro detailreiche Bilder - und kommt ohne das "Fliegengitter-Muster" früherer VR-Brillen aus, bei denen einzelne Pixel sichtbar waren. Außerdem entwickelte der Konzern eigene Kameras für professionelle Aufnahmen in dem Format - unter anderem Sport bietet damit neue Perspektiven.
Deutlich teurer als die Konkurrenz
Das neue Apple-Gerät ist deutlich teurer als die Konkurrenz-Brillen etwa vom Facebook-Konzern Meta oder HTC. Nutzer der Apple-Brille sollen jedoch von aufwendiger Technik im Inneren und dem Zusammenspiel mit anderen Geräten des Konzerns profitieren.
Bisherige Verkaufszahlen unklar
Wie viele Brillen Apple seit der Markteinführung in den USA Anfang Februar tatsächlich verkauft hat, ist unklar. Nach Informationen des Analysten Ming-Chi Kuo rechnet Apple für dieses Jahr mit dem Verkauf von 400.000 bis 450.000 Stück.