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Unicredit greift nach Commerzbank: Scholz sieht "feindliche Übernahme"

Scholz kritisiert Italiener - Unicredit greift nach Commerzbank

© dpa

Symbolbild

Bei der Commerzbank droht eine Übernahme. Zuvor hat der Bund Anteile verkauft. Nun äußert sich der Kanzler - und zwar deutlich.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat das Vorgehen der Unicredit bei der Commerzbank scharf kritisiert. Der SPD-Politiker sagte während seines Besuchs in New York: "Unfreundliche Attacken, feindliche Übernahmen sind nicht das, was für Banken eine gute Sache ist."

"Unfreundliche Methoden"

Deshalb habe die Bundesregierung sich auch in dieser Richtung klar positioniert und mache sehr klar, "dass wir das nicht für ein angemessenes Vorgehen halten in Europa und in Deutschland, dass man gewissermaßen ohne jede Kooperation, ohne jede Rücksprache, ohne jede Rückkopplung, versucht, mit unfreundlichen Methoden sich an Unternehmen aggressiv zu beteiligen".

Bund will eigenständige Commerzbank

Die Commerzbank sei eine Bank, die erfolgreich wirtschaftlich tätig sei, so Scholz. Sie kümmere sich darum, dass die deutsche Wirtschaft, dass der Mittelstand seine notwendigen Finanzierungen bekomme. "Das ist eine Bank, die das auch in ihrer Unabhängigkeit kann."

Übernahme-Attacke aus Italien

Die italienische Großbank Unicredit hat sich über Finanzinstrumente weitere Anteile am Frankfurter Dax-Konzern gesichert und hält damit rechnerisch rund 21 Prozent der Aktien. Zugleich will die Unicredit ihren Anteil an der Commerzbank weiter aufstocken. Damit wird ein offizielles Übernahmeangebot für Deutschlands zweitgrößte Privatbank wahrscheinlicher - trotz Widerstands des Bunds, der vorerst keine weiteren Commerzbank-Aktien verkaufen will.

Die Unicredit hatte einen Teil-Ausstieg des Bundes bei der Commerzbank genutzt und war überraschend bei dem Dax-Konzern eingestiegen.

Jobs in Frankfurt in Gefahr?

Die Gewerkschaft Verdi und der Gesamtbetriebsrat der Commerzbank fürchten bereits einen Kahlschlag. Sollte ein Deal mit der Unicredit zustande kommen, könnten zwei Drittel der Arbeitsplätze wegfallen, sagte der Vorsitzende des Commerzbank-Gesamtbetriebsrats, Uwe Tschäge. Ende Juni zählte die Commerzbank nach eigenen Angaben weltweit rund 38.700 Vollzeitstellen, davon mehr als 25.000 in Deutschland. Hauptsitz ist in Frankfurt.

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