Lufthansa streicht Verbindung - Frankfurt - Peking fällt ab Sonntag weg
Lufthansa beendet ab 27. Oktober die tägliche Verbindung Frankfurt-Peking aus wirtschaftlichen Gründen und wegen Konkurrenz (Symbolbild).
Die Lufthansa stellt ihre tägliche Flugverbindung von Frankfurt nach Peking ein. Der Grund sind wirtschaftliche Überlegungen und die starke Konkurrenz. Diese Maßnahme tritt mit Beginn des Winterflugplans am kommenden Sonntag, dem 27. Oktober, in Kraft.
Eine Sprecherin des Unternehmens gab diese Nachricht in Frankfurt bekannt.
Alternative über München bleibt bestehen
Trotz der Einstellung der Frankfurt-Peking Verbindung gibt es weiterhin eine Direktverbindung von München in die chinesische Hauptstadt. Diese wird täglich angeboten. Auf dieser Strecke wird der Airbus A350 eingesetzt. Dieses Flugzeugmodell gilt als moderner und kosteneffizienter im Kerosinverbrauch. Im Gegensatz dazu kamen auf der Frankfurt-Strecke ältere Airbus A340 zum Einsatz.
Konkurrenz und Kostenvorteile im Hintergrund
Die Entscheidung zur Streckenstreichung basiert auf der starken internationalen Konkurrenz. Laut dem Lufthansa-Konzern profitieren Airlines aus China, der Türkei und dem Persischen Golf von diversen Vorteilen. Sie haben zum einen niedrigere Standortkosten und geringere Sozialstandards. Zum anderen fliegen sie durch den russischen Luftraum, den westliche Airlines derzeit meiden. Diese kürzeren Strecken bringen ihnen weitere Kostenvorteile. Lufthansa sieht sich dadurch im ungleichen Wettbewerb.
