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Stromfresser KI: Europas Verbrauch bis 2030 verdreifacht

Stromfresser KI - Droht Europa der Energie-GAU

© dpa

Symbolbild

Der Stromverbrauch durch Künstliche Intelligenz (KI) könnte bis 2030 in Europa fast das Dreifache erreichen. Das berichtet das Beratungsunternehmen McKinsey. Hauptverursacher dieses Anstiegs sind die Rechenzentren, die für den Betrieb von KI benötigt werden.

KI könnte Klimawandel beschleunigen

Der Strom für diese Zentren stammt größtenteils aus fossilen Brennstoffen. Jedoch planen neue Rechenzentren, wie die im Rhein-Main-Gebiet, auf erneuerbare Energien zu setzen. Ohne den Wechsel zu sauberem Strom könnte KI den Klimawandel zusätzlich beschleunigen.

Klimabilanz der Tech-Konzerne verschlechtert sich

Laut einer Studie von McKinsey gefährdet der erhöhte Stromverbrauch durch KI die Klimabilanz der großen Tech-Unternehmen. Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google haben bereits zugesagt, ihre Rechenzentren auf erneuerbare Energien umzustellen. Trotzdem steigen die Treibhausgasemissionen weiterhin. Vor allem der Tech-Riese Google verzeichnete im letzten Jahr einen Emissionszuwachs von 13 Prozent, verursacht durch den hohen Energieverbrauch von Rechenzentren. Diese Emissionen haben große Auswirkungen auf den ökologischen Fußabdruck dieser Unternehmen.

Gründe für den hohen Energieverbrauch

Der hohe Stromverbrauch durch KI lässt sich durch die technische Ausstattung neuer Rechenzentren erklären. Ein Beispiel ist das xAI-Rechenzentrum von Elon Musk, das im Sommer mit 100.000 spezialisierten Chips, sogenannten H100 GPUs von Nvidia, ausgestattet wurde. Diese Chips benötigen etwa so viel Energie wie ein moderner Backofen. Das Training eines KI-Modells in diesem Zentrum erfordert allein 70 Megawatt und verdoppelt sich mit der Netzwerkübertragung. Insgesamt entspricht dies der Energie von 25 Windkraftanlagen.

Globale Auswirkungen des Energieverbrauchs

Weltweit machen Rechenzentren etwa vier bis fünf Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus, erklärt Ralf Herbrich vom Hasso-Plattner-Institut. Rechnet man andere digitale Technologien wie Laptops und Smartphones hinzu, ergibt sich ein Anteil von acht Prozent am weltweiten Energieverbrauch. Ein großer Teil dieser Energie wird für das Training von KI-Modellen verwendet. Diese Entwicklung verdeutlicht, welchen Einfluss KI auf das globale Energiemodell haben könnte.

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