Weihnachtsessen: Viele Deutsche wollen beim Einkaufen sparen
Günstig Einkaufen fürs Festmahl - Viele wollen beim Weihnachtsessen sparen
Viele Menschen in Deutschland wollen dieses Jahr an Weihnachten beim Lebensmitteleinkauf zu sparen. Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov, die vorab der Deutschen Presse-Agentur vorlag, möchten rund 50 Prozent der befragten Personen weniger für die Weihnachtslebensmittel ausgeben als im Vorjahr.
Insgesamt wurden etwa 2.100 Personen ab 18 Jahren befragt, von denen knapp 1.500 Weihnachten feiern.
Angebote und Discounter nutzen
Die Umfrage ergab, dass Verbraucher verschiedene Sparstrategien nutzen möchten. Drei von zehn Befragten planen, günstigere Angebote wahrzunehmen und vermehrt bei Discountern einzukaufen. Ebenso möchten viele von Markenprodukten auf Eigenmarken umsteigen. 16 Prozent der Befragten ziehen in Betracht, weniger einzukaufen, indem sie beispielsweise die Vorspeise weglassen. Andere wechseln zu günstigeren Lebensmitteln, wie Hühnchen statt Gans. 11 Prozent der Konsumenten sind bereit, auf teurere Bio-Produkte zu verzichten. Interessant ist, dass 52 Prozent der Befragten keiner dieser Sparstrategien zustimmten.
Klassische Weihnachtsessen im Trend
Beim Weihnachtsessen möchten viele in Deutschland es klassisch halten. Laut Umfrage isst jeder Dritte Kartoffelsalat und Würstchen. Gänse- und Entenbraten sind ebenfalls beliebt und werden von 23 beziehungsweise 21 Prozent der Befragten bevorzugt. Weitere favorisierte Gerichte sind Raclette mit 19 Prozent, Wildbraten mit 13 Prozent und Fondue mit 11 Prozent. Fast jeder siebte Befragte gab an, dass bei ihnen keines der typischen Weihnachtsessen serviert wird.
Sonderangebote im Fokus
YouGov-Experte Martin Schlottmann betonte, dass Sonderangebote an Weihnachten eine entscheidende Rolle spielen. Sie sind wichtig, um preisbewusste Konsumenten anzusprechen. Die Umfrage zeigt auch, dass Haushalte in Deutschland im Dezember 2023 durchschnittlich 15 Prozent mehr für Lebensmittel ausgaben als in den restlichen Monaten. Verbraucher achten somit verstärkt auf Angebote, um die steigenden Kosten abzufedern.