Studie für Deutschland - Eine halbe Million Wohnungen fehlen
Seit Jahren kommen Bund, Länder und Kommunen beim Wohnungsbau kaum voran. Bundesweit fehlen eine halbe Million Wohnungen, stellt eine Studie fest. Bezahlbarer Wohnraum fehle vor allem in Ballungsräumen.
Bundesweit fehlen rund 550.000 Wohnungen, so eine Studie verschiedener Verbände wie der IG Bau. Konkrete Bauziele, um diese Lücke zu schließen, hätten die Parteien vor der anstehenden Bundestagswahl bisher aber nicht vorgelegt, kritisierte das Bündnis Soziales Wohnen.
Bezahlbare Wohnungen fehlt
Während in Deutschland mehr als eine halbe Million Wohnungen fehlten, seien im vergangenen Jahr voraussichtlich lediglich 250.000 Einheiten fertiggestellt worden, heißt es. Besonders bezahlbare Wohnungen fehlten.
Doppelt so viele Sozialwohnungen benötigt
"Die Studie nennt mindestens 2 Millionen Sozialwohnungen als notwendige Zielmarke für 2030", sagt Robert Feiger Chef der IG-Bau. "Das würde nahezu eine Verdopplung der Sozialwohnungen bedeuten, die es heute gibt." Es brauche daher ein Wohnungsbau-Konjunkturprogramm der nächsten Bundesregierung.
Gründe Wohnungsmangel
Die scheidende Bundesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr rund 400.000 neue Wohnungen in Deutschland zu bauen. Dieses Ziel konnte sie kein einziges Mal erreichen. Gründe sind die hohen Baupreise und Kapazitätsengpässe der Baubranche.
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