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Bundesamt: Fleischproduktion erstmals seit 2016 gestiegen

Veränderter Fleischkonsum - Produktion erstmals seit 2016 gestiegen

Weihnachten - Fleisch
© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Erstmals seit 2016 wurde wieder mehr Fleisch produziert (Symbolbild). 

Erstmals seit 2016 wird wieder mehr Fleisch produziert. Marktforscher sehen veränderte Konsumgewohnheiten, aber keine Trendwende. Sie warnen: Die Fleischwirtschaft werde noch Probleme bekommen.

Die Fleischproduktion in Deutschland ist erstmals seit 2016 wieder gestiegen. Laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben die gewerblichen Schlachtunternehmen im Jahr 2024 rund 6,9 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt. Das waren 97.200 Tonnen und 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Trendwende?

Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Fleischwirtschaft, Steffen Reiter, sieht nach den über mehrere Jahre hinweg rückläufigen Zahlen eine Trendwende. "Die Verbraucher greifen wieder vermehrt zu Fleisch." Die Anstrengungen und Investitionen von Landwirtschaft und Fleischwirtschaft in Klimaschutz und Tierschutz zeigten Erfolg.

Veränderte Konsumgewohnheiten

Wie ist die Entwicklung zu erklären? Der Yougov-Handelsexperte Robert Kecskes beobachtet veränderte Konsumgewohnheiten. "Der große Trend zu vegan und vegetarisch hat an Dynamik verloren, auch bei jüngeren Menschen." Der Fleischkonsum stabilisiere sich. Viele äßen zwar weniger, seien aber bereit, mehr Geld für Fleisch auszugeben und höherwertige Produkte zu kaufen.

Qualität statt Quantität

"Fleisch wird wieder als etwas wertigeres angesehen", so der Marktforscher. Von einer echten Trendwende möchte Kecskes nicht sprechen. Er erwartet, dass die Qualitätsnachfrage künftig weiter wächst, nicht aber die Fleischmengen. 

Umfrage zu Fleischkonsum

Knapp 60 Prozent der Menschen in Deutschland haben in den vergangenen 12 Monaten unverändert viel Fleisch und Wurst gegessen wie in den 12 Monaten zuvor. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Yougov hervor.  26 Prozent verzehrten demnach weniger Fleisch, lediglich 4 Prozent mehr. 

Unterschiede nach Altersgruppen

Die Daten zeigen jedoch: Deutlich mehr Ältere geben an, weniger Fleisch gegessen zu haben. Bei Jüngeren wiederum ist der Anteil derer, die ihren Konsum gesteigert haben, überdurchschnittlich hoch. 

Probleme für die Fleischindustrie?

Bei älteren Menschen sei das Ausgangsniveau größer, sagt Kecskes. Sie äßen mehr Fleisch. Deshalb sei der Anteil derer, die den Konsum reduzieren wollten, auch höher. "Die Fleischindustrie wird noch Probleme bekommen, wenn die Älteren, die klassischen Fleischesser, vom Markt verschwinden." Übrig blieben die, die geringere Mengen konsumierten.

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