Milky Chance im FFH-Interview - So leben sie auf ihrer Mega USA-Tour
67 Konzerte quer durch die USA und Kanada: Bevor Milky Chance Ende Mai auf die größte Tour ihrer Band-Geschichte gehen, haben uns die Kasseler Musiker in FFH Guten Morgen, Hessen besucht. Im Interview verraten sie, was sie auf einer so langen Tour erwartet - und welche Besonderheiten sie für ihren Backstage-Bereich brauchen.
Es ist ein ordentliches Programm, dass Milky Chance in den nächsten Wochen vor sich haben. Kommenden Samstag stehen sie zum Auftakt ihrer Nordamerika-Tour in Quebec in Kanada live auf der Bühne. Und von dort geht es kreuz und quer über den Kontinent - von Vancouver bis Miami, von San Francisco bis New York. Im Schnitt fünf Konzerte jede Woche, dazwischen von Stadt zu Stadt reisen - und das 14 Wochen lang.
Im FFH-Interview haben uns die Frontmänner Clemens Rehbein und Philipp Dausch erzählt, was sie gerne hinter der Bühne auf jeden Fall vorfinden wollen und wofür sie sich ein extra "Entertainment-Case" haben bauen lassen. "Also erstmal brauchen wir, wenn wir morgens ankommen, einen Ingwer-Shot. Gerne mit Zitrone und ein bisschen Pfeffer." Zusätzlich wünschen sie sich vom Veranstalter immer einen Raum mit viel Platz, Fenstern und viel Licht.
Das Interview zum Nachhören
Ganz wichtig: Die Waschmaschine im Backstage-Bereich
Aber auch ganz praktische Dinge stehen auf der Wunschliste von Milky Chance: "Eine Waschmaschine ist immer gut - und ein Trockner. Wir schwitzen ja schon auf der Bühne und wir können nicht für 67 Shows 67 Outfits mitnehmen." Und darum wird, wenn möglich, direkt im Backstage Bereich gewaschen und getrocknet. Aber wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sei, dann können es auch schon mal zum "berühmten Band-On-Tour-Laundry-Ausflug" kommen: "Da packen wir dann alle unsere Dreckwäsche ein und gehen zum nächsten Waschsalon, schmeißen da unsere Wäsche rein und hängen dann davor ab."
Solche Ausflüge sind für Milky Chance in Nordamerika aber auch kein Problem, denn auf der Straße erkannt werden sie nur selten: "Da muss man auch mal real-talk mäßig sagen: Wir sind jetzt keine Superstars. [...] Clemens sagt das immer so schön: Die Musik ist berühmter als wir. Und das ist auch gut so", erzählt uns Philipp.
"Living In A Haze" - die aktuelle Single
Angel, Yogamatte und Whiskey-Mixer im "Entertainment Case"
Die wichtigsten Dinge für die eigene Unterhaltung bringt die Band aber selber mit. Sie haben sich extra ein "Entertainment-Case" bauen lassen, dass sie von Auftritt zu Auftritt mitnehmen: "Da ist eine richtig fette Anlage drinne. Da kann man gut aufdrehen und da kann man auch Instrumente anschließen. Da sind Bälle drinne, Kartenspiele, Yogamatten..." Sogar eine Angel sei darin untergebracht, falls sich mal die Gelegenheit ergibt etwas Zeit an einem Fluss zu verbringen. Außerdem - "auch ganz wichtig" - ein Mixer, um sich selber Drinks zuzubereiten. Vor allem der Whiskey Sour von Clemens sei ganz hervorragend.
Bis zum 1. September sind die Kasseler in Nordamerika unterwegs. Danach spielen sie noch bei ihrem einzigen bisher angekündigten Festival-Auftritt in Deutschland dieses Jahr. Am 15. September auf dem Hockenheim Ring.