Abistreich an der Edertalschule - Wir waren live dabei in Frankenberg
Für viele Schüler und Schülerinnen in Hessen ist das ein ganz wichtiges Event: der große Abschluss-Streich. Da verabschieden sich die Schüler von ihren Lehrern und stellen die Schule total auf den Kopf. Ein riesengroßer Spaß. Da kann man verstehen, dass unsere hessischen Lehrer im Moment vielleicht ja schon ein leicht mulmiges Gefühl haben müssen, wenn sie morgens in die Schule gehen. Da weißt du als Lehrer ja nie, was alles auf dich zukommt.
Wir waren an der Edertalschule in Frankenberg live dabei, als die Schüler ihren Abi-Gag durchgezogen haben. FFH-Reporter Marius Franke war dabei und sich alle kleinen und großen Streiche angeschaut. Und das Katermittel Elotrans hatte er auch zum Verteilen dabei. Für alle Fälle.
So lief der Abistreich an der Edertalschule
Die Autos der Lehrer mit Toilettenpapier umwickeln, die Klassenzimmer leerräumen oder mit lauten Trillerpfeiffen und Tröten einmal alle Klassen aufmischen. Für viele Abschlussklassen ist der Abschlussstreich ein heiliges Event.
Was an diesem besonderen Tag an der Edertalschule in Frankenberg so abging, lest ihr hier. Das dient vielleicht dann auch noch der ein oder anderen Abschlussklasse als Inspiration. Die Schüler haben schon:
- Ein Bobby-Car-Rennen mit Lehrern gegen Schüler gemacht
- Stühle und Tische aus den Klassenräumen geräumt und Stuhltürme gestapelt
- Den Schuleingang abgesperrt, um den Unterricht wirklich unmöglich zu machen
- Memory gespielt: Kindheitsbilder von Schülern gezeigt und die Lehrer mussten raten, wer es ist
- Flunkyball- Trinkspiel Schüler gegen Lehrer
- Karaoke gesungen - da mussten auch die Lehrer ran
Die größten Abistreich-Pannen
Die Lehrer ein bisschen veräppeln, schon vormittags eine coole Party in der Schule feiern – und alle haben Spaß: So läuft es bei einem Abi-Streich, wenn’s gut läuft. Wie heute zum Beispiel an der Edertalschule in Frankenberg. Aber regelmäßig enden Abi-Streiche auch im Desaster, weil es die Schüler übertreiben beim Dampf-Ablassen nach der ganzen Lernerei.
Wir haben die drei schlimmsten Schulabschluss-Katastrophen gesammelt.
Nummer 1: Das Schaum-Schlamassel
Passiert vor elf Jahren bei uns im Taunus: an der Altkönigschule in Kronberg. Eine Riesen-Schaumparty sollte es werden. Stattdessen wird es der reine Horror. Die Schüler kriegen Atemnot und Hautreizungen und ihnen ist furchtbar übel. Mehr als 200 Rettungskräfte und zwei Rettungshubschrauber rücken an. 200 Schüler kommen ins Krankenhaus, 400 werden leicht verletzt. Die Abiturienten hatten den Sprühschaum falsch gemischt.
Nummer 2: Das gescheiterte Kidnapping
Als Abiturient sollte einem klar sein, dass die Entführung eines Lehrers eine ganz miese Idee ist. Tatort Aachen: Eine Gruppe Schüler, zum Teil mit Masken und Airsoft-Waffen, marschiert auf die Schule zu, um als Scherz einen Lehrer zu kidnappen. Anwohner sehen sie, schlagen Alarm, ein größeres Polizeiaufgebot rückt an und nimmt die zehn Abiturienten fest. Natürlich müssen die auch für den Einsatz blechen. Pro Kopf gut 460 Euro.
Nummer 3: Die S*x-Party
Haltet euren Kindern kurz die Augen zu. Zur Abi-Feier am Münchner Luitpold-Gymnasium hatten Schüler eine angeblich externe Lehrerin und einen Lehrer eingeladen – für einen Vortrag. Beide in Wahrheit Stripper. Die Frau zieht direkt blank und schwingt sich auf den Schoß eines überraschten Schülers. Die Erotik-Nummer hatte übrigens kein Nachspiel – die Abiturienten hatten darauf geachtet, dass keine jüngeren Schüler dabei waren.
Eieiei – die Top 3-Abi-Streiche, die die Abiturienten besser gestrichen hätten.