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02.09.2024, 12:30 Uhr
Hier Organspendeausweis drucken -
10.000 Lebensretter für Hessen
Gemeinsam mit der IKK Südwest möchte HIT RADIO FFH 10.000 Lebensretter finden – und so auch die Angst vor dem Organspendeausweis nehmen.
Wir alle können Lebensretter sein! Ob mit Herz, Lunge oder Leber. Dafür braucht es erstmal nur eins: einen ausgefüllten Organspendeausweis. Und ja, wir müssen uns dazu mit einem emotionalen Thema beschäftigen: dem eigenen Tod und mit der Frage, ob wir Organe spenden möchten.
Keine leichte, aber eine so wichtige Entscheidung! Denn über 8.400 Menschen warten täglich auf die erlösende Nachricht, dass sie ein Spenderorgan bekommen.
Die Liste an Menschen, die dringend Organe wie Herz, Lunge oder Niere benötigen, ist bundesweit lang. Von Kleinkindern bis ins hohe Alter. Sie alle hoffen täglich auf die erlösende Nachricht, dass für sie eine passende Spende gefunden wurde.
Wir suchen 10.000 Hessinnen und Hessen
Wir brauchen also viel mehr Menschen, die sagen: "Ich will Organspender werden" - 10.000 Hessinnen und Hessen möchten wir dafür gewinnen - und unbedingt auch euch.
Allerdings kursieren rund um das Thema Organspendeausweis auch viele Ängste, Ungewissheiten und unterschiedliche Theorien.
Und genau deshalb möchten wir helfen und gemeinsam mit der IKK Südwest aufklären, Ängste nehmen und vor allem: Menschen dazu ermutigen, einen Organspendeausweis auszufüllen.
Das Ziel: 10.000 Lebensretter für Hessen! Ladet euch also hier den Organspendeausweis direkt runter und druckt ihn einfach aus.
Wenn ihr mitmacht, freuen wir uns über eine WhatsApp-Sprachnachricht an die 069 - 19 72 5.
So viele Lebensretter haben wir schon:
5.115
LEBENSRETTER
Stand: 02.09.2024, 12:30 Uhr
Wir verteilen auch Organspendeausweise in Hessen
Unsere FFH-Reporter und Moderatoren sind in ganz Hessen unterwegs und verteilen Organspendeausweise. Unser Ziel: 10.000 Lebensretter für Hessen! Ihr könnt euch den Organspendeausweis selbst runterladen – oder ihr trefft auf einen unserer Reporter und bekommt einen Organspendeausweis direkt in die Hand.
Die wichtigsten Antworten zum Organspendeausweis:
Zum Thema Organspende kursieren viele offene Fragen. Es ist ein Thema, das nicht aus der Laune heraus entschieden werden kann. Und genau deshalb erklärt Dr. Ana Barreiros, Geschäftsführerin Region Mitte der Deutschen Stiftung Organtransplantation, alle wichtigsten Fakten.
Wer kann Organe spenden?
Jeder ab 16 Jahren, sobald er seine Zustimmung gegeben hat! Erst dann, wenn der potenzielle Spender hirntot ist, kommt er infrage. Dr. Ana Barreiros appelliert: Jeder Deutsche sollte sich damit auseinander setzen, damit die Angehörigen im Ernstfall entlastet werden. Sie müssen wissen, wie der Tote zu Lebzeiten entschieden hat.
Hat man keinen Ausweis, dann werden die Angehörigen gefragt, ob es eine mündliche Info gibt.
Auf dem Organspendeausweis kann man individuell ankreuzen, ob man spenden möchte und welche Organe nicht genutzt werden sollen. Man kann den Wunsch auch in der Patientenverfügung festhalten.
Welche Organe kann man spenden?
Insgesamt können bis zu sieben Menschen mit den gespendeten Organen gerettet werden: zwei Nieren, beide Lungenflügel (können einzeln oder zusammen transplantiert werden), Leber (kann auch geteilt werden), Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und das Herz.
Die Statistik zeigt: Jeder Spender spendet im Schnitt drei Organe – ist also 3-facher Held für jemanden aus der Organ-Warteliste.
Das Alter spielt dabei keine Rolle! Die älteste Spenderin in Hessen war 87 Jahre alt und hat die Leber und eine Niere gespendet – die Empfänger leben seit mehr als 5 Jahren damit und es geht ihnen gut, sagt Dr. Ana Barreiros.
Werde ich nicht ausreichend medizinisch versorgt, um meine Organe schneller nutzen zu können?
Nein! Die Richtlinie besagt klar: erst dann, wenn man für hirntot erklärt wurde, können Organe gespendet werden.
Dr. Barreiros erklärt: Organspender findet man nur auf der Intensivstation – denn hirntot ist nur, wer auf der Intensivstation liegt und ausschließlich durch Maschinen am Leben gehalten wird.
Eine Behandlung wird niemals gestoppt, nur weil man einen Organspendeausweis im Geldbeutel hat.
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Automatisch erstellte Abschrift des Videos:
Wie sehr würde ich für mich wollen, dass ich ein Organ kriege, wenn ich mal eins brauche oder mein Kind oder mein Ehepartner? Es warten aktuell 8.500 Menschen in etwa auf ein Organ in Deutschland. Letztes Jahr waren es knapp 3.000 Organe, die gespendet wurden und die auch transplantiert wurden. Das zeigt ja schon mal, dass dieses Delta zwischen dem, was gebraucht wird und das, was wir anbieten können, zu wenig ist.
Jeder, der auf der Warteliste ist, weiß, dass es einfach einen eklatanten Organmangel in Deutschland gibt. Ein Thema ist immer noch, dass zu wenig Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen und keinen Organspendeausweis haben. Es sollte sich jeder, jeder einzelne damit auseinandersetzen. Damit die Angehörigen entlastet werden. Angehörige müssen in diesem schlimmen Moment, wo sie einen geliebten Menschen verlieren, für den entscheiden, was er mutmaßlich gewollt hätte.
Das festhalten, damit wir einfach den Angehörigen diese Last nehmen können, wenn wir in die Bredouille kommen, tatsächlich zu versterben, hirntot zu sein und dann aber vielleicht das große Glück zu haben, Menschenleben damit retten zu dürfen.
Wie wird entschieden, wer Organe bekommt?
Grundlage für die Entscheidung, wer welches Organ bekommt, sind Richtlinien der Bundesärztekammer, nach denen Punkte verteilt werden. Die Summe der Punkte ergibt dann die Dringlichkeit. Wer das Organ am dringendsten braucht, soll es bekommen.
Damit die Organe möglichst schnell zum Empfänger kommen, gibt es die Stiftung Eurotransplant. Das ist ein Zusammenschluss aus acht Ländern, wie zum Beispiel Niederlande, Belgien, Luxemburg und Deutschland, der die Organe zuteilt. Das alles muss reibungslos klappen, denn im Fall einer Spende muss das Organ innerhalb von 4 Stunden beim Patienten sein.
Was ist, wenn ich unsicher bin, ob ich Organe spenden soll?
Hier appelliert Dr. Barreiros: Wie sehr würde ich für mich oder meine Familie wollen, dass sie ein Organ im Ernstfall bekommen? Sie sagt, man muss die Perspektive wechseln. Weg von der Angst! Der Verstorbene wäre so oder so gestorben, nicht für oder wegen einer Organspende. Man kann durch seine Spende Leben retten – der eigene Tod rettet andere Leben.
Die Expertin sagt: Wichtig ist, sich zu informieren und den Angehörigen die Entscheidung für den Ernstfall mitteilen!
Mehr als 8.400 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für eine Organtransplantation. Sie warten auf den erlösenden Anruf, dass sie ihr lebensrettendes Organ bekommen und damit existenzielle Ängste endlich ein Ende haben. Letztes Jahr wurden knapp 3.000 Organe gespendet.
In Deutschland warten rund 8.000 schwerkranke Patienten dringend auf eine…
Hier werden Leben gerettet:
Am häufigsten werden in Deutschland Nieren transplantiert – und viele davon in Frankfurt. An der Uniklinik befindet sich nämlich das größte Nierentransplantationszentrum in Hessen.
Hier hat sich FFH-Moderatorin Evren Gezer mit Professor Timotheus Speer getroffen. Der Experte sagt: Es gibt viel zu wenig Spendernieren, manche Patienten warten bis zu zehn Jahre darauf!
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Automatisch erstellte Abschrift des Videos:
Frankfurt ist das größte Transplantationszentrum im Bereich “Niere”, in Hessen. 10.000 Lebensretter für Hessen. Das heißt, wir sind auf der Suche nach Menschen, die einen Organspendeausweis ausfüllen. Wir befinden uns gerade im Universitätsklinikum in Frankfurt, da, wo die Organe transplantiert werden. Und ich werde jetzt sprechen, mit dem Direktor der Nephrologie: Professor Doktor Doktor Speer.
Und stelle ihm gleich mal ein paar Fragen. Wie viele Patientinnen und Patienten bekommen denn hier pro Jahr eine neue Niere? Wir haben im Jahr zwischen 40 und 50 Transplantationen, die durchgeführt werden. Entscheidend ist: wir haben fast 400 Patienten auf unserer Warteliste. Wie schlimm ist denn dieses lange Warten? Es ist so, dass wir alle Patienten, die bei uns zur Transplantation gelistet werden, kennenlernen.
Und dann ist die Wartezeit, wie sie gesagt haben, die ist erheblich, mittlerweile zehn Jahre. 2022 wurden knapp 2000 Nierentransplantationen in Deutschland durchgeführt, 400 Personen sind aber auf der Warteliste verstorben. Unser Ziel ist es, während der Wartezeit die Patientinnen und Patienten in einem stabilen Gesundheitszustand zu halten, um dann komplikationslos eine Transplantation durchzuführen.
Organspendeausweis ausfüllen. Warum sagen Sie “Bitte, macht das!”? Dieser kleine Schritt, der rettet dann Menschen das Leben und deshalb muss sich jeder diese Frage stellen: “Unterstütze ich das mit diesem kleinen Ausweis?” – und helfe Patienten, die erhebliche Einschränkungen in ihrem Leben haben.
Happy End dank Spende
Nieren-Empfänger Konrad vor seiner Transplantation
Experten appellieren, jeder solle sich mit dem Thema Organspende auseinandersetzen. Im Fall der Fälle müssen die Angehörigen wissen, was man selbst gewollt hätte.
Aber auch die vielen Schicksale zeigen: Es ist furchtbar, wenn man täglich auf den erlösenden Anruf für ein Spenderorgan warten muss. Nieren-Empfänger Konrad hat uns am FFH-Mikrofon erzählt, wie es ihm kurz vor seiner Transplantation geht.
Nieren-Empfänger Konrad erzählt, wie er sich fühlt.
Konrad steht kurz vor der Nierentransplantation – ein erlösender Eingriff.
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2010 habe ich es von meiner Mutter gekriegt, eine Lebensspende praktisch, hat leider nur drei Jahre gehalten, dann ist sie abgestoßen worden und seit 2013 bin ich wieder in der Dialyse. Das heißt also dreimal die Woche hier reinkommen und Dialyse, sich anschließen, Blut reinigen und all die Sachen? Ist schon zeitaufwendig. Glaube ich, aber trotzdem, auch wenn du das alles schon mal hinter dir hattest, wie ist das Gefühl jetzt, weil in wenigen Stunden geht es für dich in den OP? Mega, die haben um 2.30 Uhr in der Früh angerufen und dann habe ich gesehen, Frankfurt hat eine Vorwahl, habe ich mir gleich gedacht, das kann ein neues Klinikum sein. Ja, ja, Herr Süßner, wir haben eine Niere für Sie. Ja, super, ich komme sofort vorbei. Hat sie mich gefragt, ob ich krank bin? Nee. Fieber? Nee. Ich packe jetzt gerade meine Sachen und komme sofort. Okay, dann schläft man dann nicht mehr weiter, oder? Nee, machst du gar nichts mehr. Ein paar Sachen zusammen gemacht, Kulturbeutel. Und ab geht's. Und jetzt hast du gerade erzählt, die Spenderniere von deiner Mama, die wurde dann nach einer gewissen Zeit abgestoßen. Ich glaube, dass es ja auch unheimlich wichtig ist, da so positiv zu bleiben. Also mit welchen Gefühlen fährst du dann da jetzt in dein Bettchen später in den OP rein? Der Arzt hat mir schon gesagt, dass es ein bisschen komplizierter ist als letztens, weil ich Antigene habe von der Mutter ihrer Niere praktisch. Ich war letztes Mal sechs Tage drin und diesmal hat er gesagt, mindestens 14 Tage. Okay, ja gut, aber wenn man darauf vorbereitet ist. Es geht ja auch dann Schritt für Schritt, wird es dann besser. Und dann siehst du auch schon Erfolge. Also wenn du zum Beispiel das Treppenhaus hochläufst, alleine, das ist schon dann ein Siegergefühl.
Es kann jeden treffen, sagt Konrad.
Er appelliert: Werdet Spender, werdet Helden!
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Es kann jeden treffen. Ich habe noch nie Alkohol getrunken, noch nie geraucht, noch nie Drogen genommen und trotzdem habe ich es gekriegt. Also es kann echt jeden treffen und man kann echt von Glück sagen, wenn dann ein Anruf kommt oder wenn in der Familie oder so jemand spendet, das ist wie ein zweites Leben. Also die meisten Organspender, glaube ich, tun drei Organe spenden meistens und also ist er ein dreifacher Held.
Marius bekam Lungenteile von seinen Eltern
Student Marius Schaefer aus Arnsberg im Sauerland hat mit zwölf Jahren dringend eine neue Lunge gebraucht - und es gab keinen Spender.
Seine Eltern waren deshalb so verzweifelt, dass sie etwas getan haben, dass es in Deutschland noch nie gab. Sie haben ihm je einen Teil der eigenen Lunge gespendet – zu diesem Zeitpunkt hatte er ohne die Operation noch 24 Stunden zu leben. Heute macht er sich mit dem Verein Junge Helden e.V. dafür stark, dass sich auch junge Menschen für einen Organspendeausweis entscheiden.
Er möchte Ängste nehmen und aufklären!
Student Marius wurde gerettet
Er möchte deshalb Ängste nehmen.
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Ja, so das Häufigste ist dann dieser Mythos, dass wenn man beispielsweise einen Unfall hat und dann direkt geguckt wird, ach, der hat einen Organspendeausweis, ja, dass man dann nicht weiter behandelt wird und direkt als Spenderin oder Spender sozusagen zerpflückt wird. Das kann aber natürlich gar nicht passieren, denn wir haben da sehr, sehr strenge Regelungen seitens der Gesetzgebung. So werden innerhalb eines gewissen Zeitraums Untersuchungen von zwei unterschiedlichen Ärztinnen oder Ärzten durchgeführt. Und das unterliegt wirklich sehr, sehr strengen Regelungen, sodass der Hirntod einfach in Deutschland eine sehr, sehr sichere Diagnostik ist.
Marius Schaefer wirbt für einen besonderen Organspendeausweis
Organspende, die unter die Haut geht.
Ein Tattoo mit besonderem Zweck!
Der Verein Junge Helden e.V. setzt sich seit 20 Jahren für Aufklärung besonders bei jungen Menschen ein – und hat als besonderes Highlight ein Organspende-Tattoo ins Leben gerufen.
Das Tattoo symbolisiert: Ja, ich möchte Organe spenden. Welche Organe man im Detail freigeben möchte, kann auf der Tattoo-Einverständniserklärung oder im regulären Organspendeausweis festgehalten werden. Somit wissen die Angehörigen Bescheid, wenn sie die Entscheidung im Ernstfall weitergeben müssen.
Das Symbol selbst vereint zwei Halbkreise zu einem ganzen Kreis – und kann also O und D gelesen werden. Die beiden Buchstaben stehen für "organ donor", englisch für Organspender.
Es gibt eine Liste von teilnehmenden Studios – sie stechen das OptInk-Tattoo sogar kostenlos.
Hier mehr zum Organspende-Tattoo erfahren.
Deshalb ist der Organspendeausweis so wichtig:
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Automatisch erstellte Abschrift des Videos:
Liebe Hörerinnen und Hörer von FFH, auch ich möchte euch motivieren, sich mit dem Thema Organspende zu beschäftigen. Denn die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist ganz, ganz wichtig. So kann mit einer Entscheidung für eine Organspende ganz konkret und ganz individuell anderen Menschen geholfen werden – ja – und ihnen damit auch ein Überleben gesichert werden.
So warten auch aktuell hier in Hessen rund 600 Menschen auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Im vergangenen Jahr waren aber lediglich 71 Menschen bereit, nach ihrem Tod als Organspender zur Verfügung zu stehen. Daran sieht man, dass einem großen Teil leider nicht mehr oder nicht mehr rechtzeitig geholfen werden konnte. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns alle mit der Frage beschäftigen, ob wir im Falle unseres Todes bereit sind, als Organspender- und Spenderin zur Verfügung zu stehen.
Und ganz wichtig: Diese Entscheidung bitte im Organspendeausweis dokumentieren. Oder auch in dem seit 18. März 2024, also ganz aktuell geschalteten Online-Organspende-Register, sich zu registrieren und dort die Entscheidung festzuhalten. Denn mit einer solchen Entscheidung tut ihr auch eure Angehörigen in einer ja dann ganz schwierigen Situation ganz erheblich entlasten.
Herzlichen Dank für eure Unterstützung.
Das Thema Organspende in den Fokus rücken und mehr Menschen dazu bringen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Das sind die Ziele der Aktion "10.000 Lebensretter für Hessen" von FFH und der IKK Südwest.
Prof. Dr. Jörg Loth ist Vorstandsvorsitzender und sagt: Mit einer solchen Entscheidung entlastet ihr eure Angehörigen in einer ganz schwierigen Situation!