Tour der Hoffnung - Radeln für krebskranke Kinder in Gießen
Fahrrad fahren für den guten Zweck heißt es vom 11.-13. August. Bei der Benefizradtour, die sogenannte Tour der Hoffnung, fahren 160 Promis und engagierte Bürger aus ganz Hessen von Gießen nach Fulda und sammeln Spenden für krebskranke Kinder.
Die Hoffnungsradler treten kräftig in die Pedale und schwitzen für die gute Sache. Zum 39. Mal sammelt die Tour Spenden für krebs- und leukämiekranke Kinder. Dieses Jahr führt ihr Weg einmal durch die mittelhessische Region.
Eine Tour mit gutem Ziel
Die "Tour der Hoffnung" sieht sich als große Familie, die gemeinsam für die gute Sache brennt: rund 160 motivierte Radler starten die 254km-Tour, darunter bekannte Sportler, Politiker, Manager und Ärzte. Der Spaß an der guten Sache steht im Vordergrund.
Spendenübergabe auf dem Rad
So legen die Hoffnungsradler Etappenstopps ein, an denen die Spenden von Unternehmen und Gemeinden übergeben werden. Für die Helfer auf zwei Rädern heißt es: gemeinsam im Kampf gegen den Krebs sind die Möglichkeiten unbegrenzt.
Unterwegs auf Hessens Straßen
Startschuss der Tour ist am Donnerstag, 11. August um 09:30 Uhr bei den Stadtwerken in Gießen. Viele langjährige Unterstützer der Tour bereiten bereits hier einen großen Empfang vor. Von hier aus radelt die Truppe den ersten Tag einmal rund um Gießen herum, über die Licher Brauerei und Lollar bis zurück zu den Stadtwerken.
Endhaltestation in Fulda
Am 2. Radlertag legen die Fahrradfahrer 100km in Frankfurter Umgebung zurück. End- und Zielstation ist die Pfungstädter Brauerei. Am dritten Tag führt der Tourweg von Bad Hersfeld bis zum letzten Stop in Fulda. Der Strecken- und Zeitplan der Tour der Hoffnung zeigt alle Zielorte mit geplanten Uhrzeiten für jeden Tag an.
Fest im Zeichen der Hilfe
Die Tour Familie freut sich auf tolle Begegnungen mit Kindern und Erwachsenen auf der ganzen Strecke. In den letzten Jahren haben Bürger, Gemeinden, Firmen und Vereine, die Radler bei den 30-minütigen Aufenthalten jeweils mit einem "Fest im Zeichen der Hilfe" empfangen. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
"Vielleicht überraschen uns wieder ein paar Kinder mit eigenen Liedern und tragen damit auch zu diesem Fest bei“, schwärmt die Schirmherrin Petra Behle.
Kinderhilfe auf zwei Rädern
Zusammengenommen sammelte die Tour der Hoffnung in den vergangenen 38 Jahren mehr als 42 Millionen Euro. Die Einnahmen der größten, privat organisierten Benefiz-Radtour kommen zu 100 Prozent krebserkrankten Kindern zugute. "Das Ziel muss sein, jedem Kind eine normale Lebensperspektive zu eröffnen", so die Veranstalter.
Sämtliche Kosten, die Organisation und Umsetzung der Veranstaltung betreffend, tragen verschiedene Sponsoren. Bereits im Vorfeld sprechen die Tourmitglieder Unternehmen an und werben für Spenden. Auch kleine Gewerbe unterstützen das Vorhaben, indem sie Sammelbüchsen aufstellen.
Die Übergabe der Spenden folgt an ausgewählten Stationen der Tour. Hier nehmen die Tour-Teilnehmer die Spenden entgegen. Es sind alle Bürger herzlich eingeladen diese Übergaben vor Ort mitzufeiern und die Benefizveranstaltung so zu unterstützen. Kleine Spenden vor Ort oder noch jetzt per Überweisung sind ebenfalls möglich.
Wohin gehen die Spenden?
Die Tour-Verantwortlichen hoffen wieder auf ein gutes Spendenergebnis. Sie unterstützen damit die begünstigten Institutionen in den Bereichen Forschung, neue Behandlungskonzepte, pflegerische und psychosoziale Betreuung und klinische Versorgung.
Musikalische Begleitung
Die musikalische Botschafterin der Tour ist Jessica Kessler: Sie begeistert als Musical Darstellerin und Sängerin Mitradler und Unterstützer vor Ort! Einige weitere prominente Teilnehmer haben ihre Unterstützung bereits angekündigt.
Prominente Einblicke
Schirmherrin der Tour ist auch in diesem Jahr Petra Behle, Olympiasiegerin und 9fache Weltmeisterin im Biathlon. Die Sportlerfamilie heißt dieses Jahr auch u.a. Erik Lesser (Biathlon), Felix Magath (Fußball), Jupp Kapellmann (Fußball), Henry Maske (Boxen), Eberhard Gienger (Turnen), Klaus Steinbach (Schwimmen), Alexander Leipold (Ringen),Kristina Vogel (Radsport) willkommen.
Der Kapitän des Fahrerfeldes ist der aus Gevelsberg stammende mehrfache Querfeldein-Weltmeister Klaus Peter Thaler. „Die Tour der Hoffnung sieht sich auch als Vorbild, es ist uns über viele Jahre mit einer tollen Gemeinschaft gelungen, Unglaubliches zu bewegen und zu erreichen““, so das Organisationsteam, „daran wollen wir auch in diesem Jahr anknüpfen und neben dem Spendenerfolg auch möglichst viele Menschen erreichen!“