Mängel beim Brandschutz - Marburger Uni-Gebäude teilweise dicht
Wegen Problemen beim Brandschutz können mehrere Gebäude der Universität Marburg ab sofort nicht mehr komplett genutzt werden.
"Bei einem Brandschutztest zeigten sich Raucheintritte ins Nebentreppenhaus, die einen zweiten, sicheren Fluchtweg blockieren", teilte die mittelhessische Hochschule mit. Konkret seien die Uni-Türme A, B, C und D in der Wilhelm-Röpke-Straße 6 ab dem zweiten Obergeschoss betroffen. Nun seien Baumaßnahmen in den Hochhäusern nötig, um die Gebäudesicherheit wiederherzustellen. Diese sollen in den ersten Wochen des kommenden Wintersemesters abgeschlossen sein.
Lehrveranstaltungen könnten in andere Etagen oder Gebäude verlegt werden
Bei dem Test zusammen mit Feuerwehr, Brandschutzamt und einem Gutachter zeigte sich die problematische Rauchverteilung im Turm A, wie die Hochschule weiter mitteilte. Da die anderen Hochhäuser identisch aufgebaut seien, sei davon auszugehen, dass es dort ähnliche Probleme gebe. Für die Zeit der Bauarbeiten könnten Uni-Beschäftigte ins mobile Arbeiten wechseln und geplante Lehrveranstaltungen in andere Etagen oder Gebäude verlegt werden.
Mehrere Fachbereiche in den Hochhäusern
Die Wilhelm-Röpke-Straße im Lahntal war nach Angaben der Uni lange Zeit einer der zentralen Standorte der Hochschule. Auch wenn mittlerweile Veranstaltungen und Einrichtungen auf den Innenstadt-Campus verlagert wurden, befinden sich in den Hochhäusern weiterhin mehrere Fachbereiche.
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