Besuch des Bundeskanzlers - Scholz lädt Marburger Schüler nach Berlin
Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in Marburg ein großes Programmm absolviert:
Er besuchte das Marburger Biontech-Werk, diskutierte nachmittags mit Kindern und Jugendlichen des Marburger Kinder- und Jugendparlamentes und abends mit 150 Bürgern aus dem ganzen Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Dutzende Kinder und Jugendliche hatten sichtlich Spaß am Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Die 8-18Jährigen hatten Fragen zu Bildung, zu Schule, zu Sozialarbeit, zum Klimawandel aber auch zu den Krisen in der Welt vorbereitet. Dabei konnte Olaf Scholz durchaus bei den Kids punkten. "Klar, er ist ein Politiker, aber er ist ganz entspannt und hat sich für uns wirklich Zeit genommen," sagte die Schülerin Marie Kaiser im FFH-Gespräch anschließend.
Scholz lädt Marburger Schüler nach Berlin ein
Besonders gut gefiel den Marburger Schülerinnen und Schülern die Einladung des Kanzlers zur Stippvisite bei ihm, wenn das Kinder- und Jugendparlament wieder auf Bildungsreise nach Berlin geht.
Kanzler besuchte Biontech-Werk
Auf dem Programm des Kanzlers stand auch ein Besuch des Biontech-Produktionswerkes in Marburg. Hier versprach Bundeskanzler Olaf Scholz den Forschungsstandort Deutschland zu stärken. "Wir müssen schnellere Genehmigungsverfahren für Fabriken, für neue Medikamente, für Forschungsvorhaben und auch für die Nutzung von Forschungsdaten möglich machen", sagte der SPD-Politiker bei einem Besuch des Mainzer Pharmaunternehmens BioNTech. Das Biontech in Marburg ist die europaweit größte Produktionsstätte des Pharmaherstellers, der vor allem mit seinem Corona-Impfstoff weltweit für Furore gesorgt hat.
Bürgerdialog im Lokschuppen
Am Abend begegnete der Bundeskanzler 150 Menschen aus der Region beim Bürgerdialog im Lokschuppen. Themen dort waren die Bezahlung von Pflegekräften und vor allem der Ukraine-Krieg. Immer wieder forderten die Gäste den Kanzler auf, das Gespräch zu suchen, Verhandlungen für ein Ende des russischen Angriffskrieges zu initiieren. Scholz verwies mehrfach darauf, dass Russland den Krieg begonnen habe und führe.
Lob für Innenministerin Nancy Faser
Auf die Kandidatur von Bundesinnenministerin Nancy Faser als hessische Ministerpräsidentin wies Kanzler Olaf Scholz darauf hin, dass immer wieder Menschen während einer Kandidatur ihrer bisherigen Arbeit weiter nachgehen würden. Dazu Scholz: "Ich habe volles Vertrauen in Nancy Faser, dass sie jeden Tag ihre Arbeit als Innenministerin mit voller Kraft angeht."