Ein Jahr nach Kriegsbeginn: So geht es Ukrainerinnen in Villmar

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Sehr, sehr nette Leute hier in Vilma, in Hessen. Und obwohl sie sprachlich nicht miteinander reden können, aber sie sehen, dass die Leute so entgegenkommen sind, alle hilfsbereit.

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Viele, viele Bekannte, Freunde, Schulkameraden, Nachbarn sind im Krieg und leider natürlich auch sehr viele sind zurück gekommen, also sind beerdigt schon in Wanner-Frankfurt.

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Wenn die Möglichkeit ist, telefoniert man. Aber das ist leider auch nicht ständig möglich, weil dort wird der Strom abgeschaltet. Zum Beispiel das letzte Mal, als sie in der Ukraine war, das waren Weihnachten und Silvester, und gerade ist sie morgens rausgegangen und sind acht Raketen über ihrem Haus rübergeflogen. Und hat sie gemerkt, wie schlimm es dort ist.

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Der Anfang des Krieges war natürlich schlimm. Es war ganz schlimm, ängstlich. Sie ist wach geworden von explodierten Raketen, Bomben, Schreien von Leuten, Kindern, Alarmanlagen, Sirenen. Das war ganz, ganz ängstlich.

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Der schönste ist natürlich die Leute. Die Umgebung hier hat sie vielleicht nicht so viel gesehen, aber die Leute, es fängt an vom Bürgermeister bis zum näheren Nachbar, wird immer alles geholfen. Die Leute sind so freundlich, sind immer entgegenkommend, egal was man fragt. Man kriegt immer eine Antwort oder eine Hilfe sofort.

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Das größte Problem sind die Sprachen. Das ist nicht genug für die Deutschen.

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Natürlich, wenn die Möglichkeit da ist, versucht sie auch anzurufen, aber leider ist das in letzter Zeit immer schwieriger, weil der Strom wird ständig abgeschaltet. Die letzte Zeit, sogar ein paar Tage hintereinander, das macht natürlich die Schwierigkeiten auch und macht dir Sorgen, weil du hast keinen Kontakt zu deinen Verwandten.

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Die Hoffnung ist, dass irgendwann der Krieg zu Ende ist und wir in einem Frieden, in einem glücklichen Land weiter in der Ukraine leben können. Und die wird sich freuen, dass sie die Zeit hier jetzt verbracht hat in Deutschland.