Amerikanische Faulbrut - Sperrbezirk für Bienen im Raum Lich
Im Raum Lich ist bei Bienen die Amerikanische Faulbrut ausgebrochen. Deshalb hat der Landkreis Gießen einen Sperrbezirk für die Tiere eingerichtet.
Der Sperrbezirk gilt auf einem Radius von anderthalb Kilometern im Bereich Arnsburg, der zum Stadtteil Birklar gehört. Dort gelten für Imker nun besondere Reglen, denn die Seuche ist für die Bienen tödlich. Für Menschen ist die amerikanische Faulbrut unproblematisch, ebenso für den von den Tieren produzierten Honig, teilt das Veterinäramt des Landkreises Gießen mit.
Hier informiert der Landkreis Gießen über den Sperrbezirk
Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut bei Bienen
Vom Ausbruch der Amerikanische Faulbrut (AFB) im Landkreis Gießen sind einige Bienenvölker betroffen. Bei der AFB handelt es sich um eine hochansteckende Tierseuche, die ohne Bekämpfung zum Zusammenbruch und Tod von Bienenvölkern führt. Betroffen von dem Ausbruch sind einige Bienenvölker in der Gemarkung Lich, Arnsburg und Birklar. Das Veterinäramt richtet dort einen Sperrbezirk von gut anderthalb Kilometern Radius ein.steht so ein Risiko der Verschleppung.
Bienenvölker müssen am Standort bleiben
Wer im betroffenen Gebiet Bienen hält, muss Auflagen des Landkreises Gießen einhalten. So dürfen keine Bienenvölker aus dem Gebiet heraus- oder in das Gebiet hineingebracht werden, Bienenvölker müssen innerhalb des Sperrbezirks an ihren Standorten verbleiben. Wer im Sperrbezirk ein Bienenvolk hat, muss sich beim Veterinäramt melden - soweit das noch nicht erfolgt ist - unter poststelle.avv@lkgi.de oder Telefon (0641) 9390 6200.
Faulbrut für Menschen ungefährlich
Die Amerikanische Faulbrut ist für Menschen ungefährlich, ebenso der Verzehr von Honig befallener Völker. Für Bienenvölker stellt sie jedoch eine Gefahr dar. Die Seuche wird durch Bakterien übertragen, die die Brut zersetzen können. Sporen des Erregers verbreiten sich über Honig und Futter weiter.