Gießen-Wieseck: Festnahme nach mutmaßlichem Tötungsdelikt
Bluttat in Gießen - 41-jähriger Tatverdächtiger festgenommen
Bluttat in Gießen-Wieseck: Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt am Wochenende wurde ein 41 Jahre alter somalischer Staatsangehöriger festgenommen, melden Polizei und Staatsanwaltschaft.
Opfer ist demnach ein 29-jähriger Asylsuchender aus Somalia. Er wurde offenbar in der Nacht zum Samstag (7. Oktober) erstochen. Nach einem Zeugenhinweis hatten die Polizeibeamten ihn tot in seiner Wohnung gefunden.
Zeuge meldete sich bei der Polizei
Zuvor hatte ein Zeuge den Hinweis gegeben, dass ein Bekannter ihm von einem Streit mit dem Mitbewohner erzählt habe und einer der Männer nun verletzt in seinem Zimmer liegen würde. Die Polizei fand daraufhin den 29-Jährigen in Wieseck. Er lag laut den Ermittlern tot in einer Blutlache.
Schraubenzieher als Waffe
Bei der Obduktion kam schließlich raus, dass er durch viele Stich- und Schnittverletzungen verblutet war. Laut Ermittlern wurde dafür offenbar ein Schraubenzieher verwendet.
Tatverdächtiger in Haft
Noch am Samstagabend konnte der Tatverdächtige in der Innenstadt festgenommen werden. Die genauen Hintergründe der Tat sind bisher nicht bekannt. Der Beschuldigte schweigt. Die umfangreichen Ermittlungen und die Auswertung von Spuren am Tatort sowie sichergestellter Datenträger, zum Beispiel Handy des Tatverdächtigen, laufen noch.
Tatverdächtiger in U-Haft
Gestern hat das Amtsgericht Gießen gegen den 41 Jahre alten, somalischen Staatsangehörigen Haftbefehl wegen Verdacht des Totschlags erlassen, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft heute mit. Der Beschuldigte sitzt aktuell in Haft.
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