Nach Angriff der Hamas: Marburger zeigen sich solidarisch mit Israel

Nach den verheerenden Angriffen von Hamas-Terroristen auf Israel ist heute Abend (10. Oktober) eine solidarische Kundgebung in Marburg geplant.

Beim am Wochenende begonnenen Angriff der Hamas-Terroristen wurden mindestens 900 Menschen getötet und 2.600 Menschen verletzt, wie HIT RADIO FFH berichtete. Die Hochschulgruppe Marburg des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft hat aus Solidarität zu einer Kundgebung am Marburger Marktplatz ab 18 Uhr aufgerufen.

Solidarität mit Israel in Mittelhessen

Die Terroristen waren in israelische Orte eingedrungen und erschossen Männer, Frauen und Kinder und verschleppten andere in den Gazastreifen. Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien versicherten dem angegriffenen Land gemeinsam ihre Solidarität. Diese zeigt sich auch durch Aktionen in Mittelhessen. So zum Beispiel bei der Marburger Hochschulgruppe des Jungen Forums in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG).

Kundgebung auf dem Marktplatz

Online rufen sie zur Kundgebung auf und schreiben: " Die Gewalt richtet sich gegen alle, egal ob es sich um Frauen oder Männer, um junge oder alte Menschen, oder ob es sich um Kinder oder Babys handelt. Wir rufen dazu auf, in diesen Stunden ein eindeutiges Zeichen zu setzen und unsere vorbehaltlose und unbedingte Solidarität mit den Menschen in Israel und dem jüdischen Staat auszudrücken. Die Menschen in Israel erleben die dunkelsten Stunden seit dem Ausbruch des sogenannten Yom Kippur-Krieges im Jahr 1973."

Soli-Aktion auch in Gießen

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft will laut ihrem Leitsatz "die menschlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschen und Israelis festigen und weiterentwickeln." Das Junge Forum ist nach eigenen Angaben eine Plattform für Mitglieder der DIG im Alter zwischen 14 und 35 Jahren. Gemeinsam organisieren sie die Soli-Kundgebung heute Abend. Gestern gab es bereits eine Soli-Aktion in Gießen mit Vertretern der Evangelischen Kirche und der Jüdischen Gemeinde.

Gießen gedenkt Partnerstadt Netanya

Gießens Oberbürgermeister Becher sagte: „Wir sehen die Nachrichten über die Angriffe auf Israel mit größter Sorge und Fassungslosigkeit. Unsere Gedanken sind bei den vielen Opfern - den Toten, den Verwundeten und Verschleppten und ihren Angehörigen. In dieser schweren Stunde möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Partnerstadt Netanya und ganz Israel unsere Solidarität und Unterstützung ausdrücken. Wir wünschen den Menschen in Israel die Kraft, diese schwierigste Zeit zu überstehen und die Hoffnung auf eine Zeit, in der Frieden herrscht, nicht zu verlieren.“