1,3 Millionen Euro für Kinder - Tour der Hoffnung sammelt Spenden
Traditionelle Spendenübergabe der 41. "Tour der Hoffnung" In Heuchelheim. Im August sammelten rund 150 Radfahrerinnen und Radfahrer fast 1,3 Millionen Euro. Diese wurden jetzt übergeben.
Es sind 25 Kinderkliniken, Forschungsinstitute und Elternvereine, die die Gelder erhielten. Ziel ist die Unterstützung krebskranker Kinder, deren Angehörigen oder auch der Forschungsarbeit.
Bemerkenswerte Route und ehrenamtliches Engagement
Die Tour legte fast 250 Kilometer durch Hessen, das Bergische Land und Düsseldorf zurück. Unterstützend waren zahlreiche ehrenamtliche Helfer im Einsatz, um den Erfolg dieser Veranstaltung sicherzustellen. Dank der Unterstützung vieler Spender konnte die Ursprungssumme von 1,29 Millionen auf eine Gesamtsumme von über 1,32 Millionen Euro erhöht werden, teilen die Veranstalter mit.
Tour zum Miterleben
Rund 120 Gäste, darunter frühere Tourenmoderatoren und der Rad-Weltmeister Klaus-Peter Thaler, nahmen an der Veranstaltung teil. Eine Multimediashow bot einen Rückblick auf die Erlebnisse und die Strecke der Tour. Der dazugehörige Film kann auch nachträglich abgerufen werden.
So werden die Spenden verteilt
Ein medizinisches Kuratorium mit sechs Experten entscheidet unabhängig über die Vergabe der Spenden. Von 42 Anträgen wurden 25 bewilligt, die sowohl wissenschaftliche als auch therapieunterstützende Projekte fördern. Die Begünstigten erläuterten vor Ort den Einsatz der Gelder. Andreas Domaske vom „Kinderplanet Halle“ berichtete von Sporttherapie und Nachhilfeprojekten. Dr. Dr. Nurul Khalida Ibrahim von der Medizinischen Hochschule Hannover forscht mit den Geldern an der Medizinischen Anwendung von Asparaginase, ein Arzneimittel zur Behandlung von Leukämie.
Positive Zukunftsaussichten
Dr. Mathias Rinn blickte optimistisch auf die 42. Tour der Hoffnung im Jahr 2025. Geplant ist, erneut eine Route durch Hessen mit Stationen in Gießen und Frankfurt zu nehmen. Die Schirmherrin Petra Behle unterstrich die Bedeutung der gesammelten Spendengelder bei der Veranstaltung und dankte den Beteiligten für ihre herausragende Arbeit im Umgang mit krebskranken Kindern.