Windpark im Reinhardswald: Vorerst Baustopp wegen Haselmaus
Windpark im Reinhardswald - Vorerst Baustopp wegen Haselmaus
Der Bau des umstrittenen Windparks im Reinhardswald in Nordhessen ist vorerst gestoppt. Das hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel am Freitag entschieden. Der Grund dafür sind Haselmäuse.
Für die 18 geplanten Windräder sind schon viele Bäume gefallen. Aber ihre Wurzeln samt Stumpf standen noch, weil dort die streng geschützte Haselmaus überwintert hat. Der Plan eigentlich: Die Maus wacht auf, findet es ungemütlich und sucht sich ein anderes Gebiet.
Nachbarschaft muss attraktiver sein
Ein Umweltverband hat aber geklagt: Das klappt nicht. Das sieht auch der VGH so. Denn damit die Haselmaus umzieht, muss die Nachbarschaft für sie attraktiv sein – zum Beispiel hätten Sträucher angepflanzt werden müssen.
Bleibt Windpark dennoch im Zeitplan?
Was diese Zwischenentscheidung des VGH für den Zeitplan des Windparks bedeutet, steht hier. Eigentlich sollten sich die Räder Ende 2023 bereits drehen.
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