Zeit für die Winterreifen - Reifenwechsel: Auf was man achten sollte
"Von O bis O" - Von Oktober bis Ostern sollte man am besten mit Winterreifen fahren. Eine grobe Richtlinie für alle Autofahrer. Aber nicht das Einzige was Autofahrer beim Reifenwechsel in der kalten Jahreszeit beachten sollte:
In Deutschland gibt es zwar keine allgemeine Winterreifenpflicht, aber eine "situative". Das heißt, wer bei winterlichen Straßenverhältnissen (Glatteis, Schneematsch und co.) immer noch mit Sommerreifen unterwegs ist, für den kann es teuer werden: "Ein Bußgeld von 80 Euro wird fällig, ohne das etwas passiert ist. Sollte ein Unfall passieren, sind es sogar 120 Euro, ein Punkt in Flensburg und die Gefahr das wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt wird", sagt Polizeisprecher Matthias Mänz auf FFH-Nachfrage.
Die wichtigsten Infos zum Wechsel auf Winterreifen:
Aktuelle Winterreifen erkennen Sie an dem Alpine-Symbol - ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Bis zum September 2024 gelten auch noch Reifen mit der Kennzeichnung M+S (Matsch+Schnee) als Winter tauglich. Auch Ganzjahresreifen mit mindestens einem der beiden Symbole gelten rechtlich als Winterreifen. Zudem gilt eine vorgeschriebene Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern. Der ADAC empfiehlt aus Sicherheitsgründen sogar eine Mindesttiefe von 4 Millimetern und einen Austausch der Winterreifen nach spätestens sechs Jahren.
Tipp zum Checken der Profiltiefe
Achten Sie bei den Winterreifen besonders auf die Profiltiefe. Die können Sie mit einem 1-Euro-Stück ganz einfach messen. Ragt der goldene Rand der Münze über das Profil des Autoreifens hinaus, sind es weniger als die empfohlene Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern.
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