Vor dem Krieg geflohen - Rund 18.000 Ukrainer an Hessens Schulen
Vor genau einem Jahr hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen – mit deutlichen Auswirkungen auch auf die Schulen bei uns in Hessen. Rund 18.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine werden laut Kultusministerium aktuell hier unterrichtet.
"Die meisten der Schüler wollen langfristig hierbleiben und hier ihren Weg gehen", sagt Dominik Becker, Schulleiter der Georg-August-Zinn-Schule in Kassel, im FFH-Gespräch. "Die Kinder sollen hier Normalität erleben", sagt Becker. Schule sei mehr als Unterricht - Waldprojekte oder Bundesjugendspiele hätten einen großen Anteil beim Einleben.
Viele Ukrainer sind schon in normalen Klassen
Angesichts der großen Zahl an neuen Schülern spricht das Kultusministerium von einer gewaltigen Herausforderung. Es gebe aber keine gravierenden Probleme bei der Integration. Rund 2.000 ukrainische Schüler hätten bereits den Sprung von Sprachlernklassen in normale Klassen geschafft. Übrigens: Seit April vergangenen Jahres seien auch rund 300 ukrainische Lehrer eingestellt worden.