Nach zu langer Zigarettenpause - Mann springt auf anfahrenden Zug
Nochmal Glück gehabt: Ein Mann ist unverletzt davongekommen, nachdem er im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe am Donnerstag versucht hat, auf einen bereits anfahrenden Flixtrainzug zu springen. Das hat die Bundespolizeiinspektion Kassel mitgeteilt.
Der 43-Jährige aus Weil der Stadt (Baden-Württemberg) wollte nach einer offensichtlich zu langen Raucherpause noch seinen Zug erwischen.
"Der Mann hat großes Glück gehabt!"
"Der Mann hat großes Glück gehabt", sagt die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel, Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte. "Solche Aktionen können schlimm enden. Die Gefahr, abzurutschen und zwischen Zug und Bahnsteigkante zu geraten, ist sehr groß. Schwere, sogar tödliche Verletzungen können die Folge sein", so die Polizeidirektorin weiter.
Verspätung bei den nachfolgenden Zügen
Sechs nachfolgende Züge hatten wegen des Vorfalls eine Verspätung von rund einer Viertelstunde. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Verdachts des "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.