Edersee-Atlantis aufgetaucht - Aseler Brücke ist wieder begehbar
Das Niedrigwasser im Edersee lässt Atlantis wieder auftauchen. Einige Überreste des alten Edertals sind aktuell wieder sichtbar und vor allem begehbar.
In diesem Jahr zeigt sich das versunkene Dorf etwas später als letztes Jahr.
Überreste vom Edertal
Wenn Wasser aus der Talsperre des Edersees abgelassen wird, werden die verlassenen Ortschaften des Edertals sichtbar. Überreste wie Mauerreste oder die Dorfstelle Berich tauchen auf und können besucht werden. Zu erkennen ist ein Bereich im See, in dem vor über 100 Jahren noch Menschen gelebt haben.
Brücke komplett über Wasserstand
Ein besonderes Highlight ist die alte Brücke bei Asel, die 1890 gebaut wurde. Aufgrund des Niedrigwassers ist die gut erhaltene Brücke vollständig zu sehen und sogar zu begehen. "Man kann so ein bisschen das Gefühl bekommen, wie ist es eigentlich damals gewesen.", sagt Claus Günther, Geschäftsführer vom Edersee Marketing.
Er rät immer auf der Brücke in den Himmel zu schauen, normalerweise wären jetzt zehn bis zwölf Meter Wasser über einem: "Das hat eine ganz besondere Atmosphäre", so Günther im FFH-Gespräch.
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