Kassel Huskies starten in die Playoffs - nach Aufregung um Schlägerei
Nach Aufregung um Schlägerei - Kassel Huskies starten in die Playoffs
Für die Eishockeyfans beginnt heute um 19.30 Uhr die geilste Zeit des Jahres - die Playoffs. Im Viertelfinale der DEL2 treffen die Kassel Huskies auf die Lausitzer Füchse. Die Mission Aufstieg geht auf die Zielgerade. Doch gerade nach der Aufregung um die mögliche Disko-Schlägerei wird es ein spannender Auftakt.
Vier Siege sind nötig um ins Halbfinale einzuziehen. Spiel eins findet ab 19.30 Uhr in der Nordhessen Arena statt. Es gibt noch Restkarten an der Abendkasse oder hier.
Kann Weißwasser zum Stolperstein werden?
Schon in der vergangenen Saison kam es im Viertelfinale zu diesem Duell. Damals gewannen die Huskies alle vier Spiele und zogen mit einem sogenannten "Sweep" (ohne Niederlage) ins Halbfinale ein. Doch kann Weißwasser vielleicht dieses Jahr zum Stolperstein werden? "Wir wissen um unsere Stärken. Ich denke Weißwasser spielt sehr defensiv. Deswegen werden das denk ich auch enge Spiele. Die haben zwei gute Torhüter, aber wissen was wir können", sagt Huskies-Verteidiger Max Faber im FFH-Gespräch.
Vorfreude ist riesig
Im FFH-Podcast spricht Huskies-Verteidiger Joel Keussen mit FFH-Sportchefin Sonja Pahl darüber, was die Playoffs ausmachen. "Eine Playoff-Serie ist als EIN Spiel zu betrachten. Und das geht über zwei Wochen. Da entscheidet jeder Zweikampf, jeder Check - jeder Schuss entscheidet vielleicht über die Serie", so Keussen im Podcast, der "endlich mit den Huskies aufsteigen" will.
"Sieben Tage lang nicht schlafen"
Falls das gelingen sollte, würde er wohl "sieben Tage lang nicht schlafen". Zudem äußerte sich der Top-Verteidiger im Podcast auch über seinen Wunsch in Kassel seine Karriere beenden zu wollen und wie er zum Eishockey gekommen ist. "Für Fußball war ich zu rabiat. Die Eltern der anderen Kinder haben sich dann immer bei meiner Mutter beschwert", sagt der 32-Jährige und schmunzelt.
Olsen und Keck rechtzeitig fit
Im letzten Hauptrundenspiel hatten sich ausgerechnet in Weißwasser die Stürmer Ryan Olsen und Tristan Keck verletzt. Doch beide sind rechtzeitig wieder fit geworden. Einzig hinter Torhüter Maurer steht noch ein Fragezeichen. Im Tor wird aber ohnehin der wieder fitte Brandon Maxwell stehen. Im Sturm und in der Verteidigung hat Neu-Trainer Bill Stewart dann die Qual der Wahl. Die große Frage ist nur, wer nach den Ausschreitungen im Musikpark A7 dann doch nicht zur Verfügung steht.