Vermeintliches Leck - Großeinsatz wegen Gas-Tankstelle
Symbolbild
Großeinsatz in der Nacht zu Sonntag in Herleshausen (Werra-Meißner-Kreis). Ein Anwohner hatte laut Polizei ein verdächtiges Geräusch an einer Flüssiggas-Tankstelle gehört – und den Notruf gewählt. In der Leitstelle ging man davon aus, dass die Tanke noch nicht in Betrieb sei – also etwas nicht stimmen könnte.
Also wurde großes Besteck aufgefahren. Mehrere Häuser wurden evakuiert, die benachbarte A4 sollte voll gesperrt werden. Messungen deuteten zudem auf Gasaustritt hin.
Überdruckventile sorgen für verdächtiges Geräusch
Kurz darauf aber Entwarnung. Die Gas-Tankstelle war doch schon in Betrieb, das verdächtige Geräusch kam wohl durch ein Überdruckventil zustande. Dass hin und wieder etwas Gas austritt, sei völlig normal, so die Polizei.
Tagelanger Einsatz wegen Gas in Hadamar
Erst vor rund drei Wochen hatte ein lecker Propangastank auf einem Firmengelände in einem Stadtteil von Hadamar einen tagelangen größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk ausgelöst. Dabei war es auch zur Explosion und zum Einsturz eines Wohnhauses gekommen. Hunderte Anwohner innerhalb eines Sicherheitsradius konnten wegen Explosionsgefahr tagelang ihre Häuser nicht betreten.
Leiter Studio Nordhessen
Marcel Ruge
