Gottsbüren einen Monat nach dem Hochwasser
4 Wochen nach heftigem Unwetter - Vorher-Nachher-Bilder aus Gottsbüren
In Trendelburg-Gottsbüren muss auch einen Monat nach dem Unwetter noch einiges erledigt werden. Nach wie vor gibt es in einigen Haushalten kein Internet und kein Telefon.
Das soll sich im Laufe der Woche ändern.
Vieles noch nicht wieder trocken
Die Hauptstraße ist soweit repariert und auch die meisten Keller sind vom Schlamm und Wasser befreit. Dennoch laufen in den Kellern und Wohnzimmern die Ventilatoren und Lüftungsgeräte auf Hochtouren - schließlich muss auch die letzte Nässe noch raus.
Viele Helfer mit angepackt
Durch viele freiwillige Helfer konnte den Betroffenen geholfen werden. So hat Familie Seitz derzeit kostenlos ein Auto von Leuten geliehen bekommen. Unter anderem wurden vier Autos von ihnen übereinander gestapelt. Das Wasser hatte sie kaputt geschwemmt. "Geld haben wir vom Land noch keins erhalten. Ich denke die Kosten sind schon so bei 20 bis 30.000 Euro," so Hubert Seit im FFH Gespräch. "Vielleicht bekommen wir etwas von den Spenden der Stadt Trendelburg", hofft der Rentner.
Bewohner leben in Angst
"Jedes Mal, wenn es draußen regnet, gehe ich sofort zum Fenster und auch nachts und ziehe mich direkt an", sagt Karin Seitz. Auf die Frage, ob sie es denn Leid seien in dem Ort zu wohnen sagen beide: "Nein, wir haben hier ein ruhiges schönes Örtchen und vor allem unsere ganze Familie mit Enkelkinder wohnen hier."