Folgt der 14. Sieg in Serie? - MT Melsungen in Eisenach zu Gast
Die MT Melsungen hat eine alles andere als einfache Aufgabe vor der Brust. Am Freitag gastiert der Spitzenreiter der Handball-Bundesliga beim ThSV Eisenach.
Vor der Begegnung der MT Melsungen beim thüringischen Nachbarn ThSV Eisenach stellt sich die Frage: Setzt die MT auch am 11. Spieltag in der hitzigen Atmosphäre der bereits ausverkauften Werner-Assmann-Halle ihren Lauf fort? Die Antwort gibt‘s am Freitag ab 19 Uhr.
13 Siege in Folge
Seit dem 21. September und der Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen hat die Mannschaft von Roberto Garcia Parrondo kein Spiel mehr verloren. Alle Wettbewerbe zusammengenommen, folgten danach unglaubliche 13 Siege, darunter die starke Nummer gegen Meister Magdeburg in heimischer Halle am vergangenen Samstag. Es läuft bei der MT, und ein Profi hat derzeit besonders gut lachen: Nebojsa Simic.
Publikumsliebling Simic in absoluter Topform
Gegen Magdeburg drehte der Schlussmann aus Montenegro seinen ganz eigenen Film und brachte den Meister mit 20 teils spektakulären Glanztaten nach zig freien Würfen zur Verzweiflung. In der European League am Dienstag gegen Porto legte "Simo", wie er von den Fans gerufen wird, direkt 17 Paraden nach. „Es klappt gerade richtig gut“, sagt Simic, was fast ein wenig nach Understatement klingt.
Simic und MT insgesamt konstanter
Aus alldem zieht Simic diesen Schluss: „Ich bin insgesamt konstanter geworden.“ Abgesehen von zwei Partien habe er in jedem Spiel mindestens ein gutes Niveau erreicht, und darauf „bin ich sehr stolz“. Zu Recht. Denn diese Konstanz spiegelt sich in der Statistik wider. Die Torhüter-Rangliste der HBL führt nämlich der MT-Keeper nach zehn Spieltagen an. 105 Paraden bei einer Quote von über 35 Prozent gehaltener Bälle stehen bei Simic zubuche.
Richtig Bock auf Eisenach
Auf die Begegnung in Eisenach hat er „richtig Bock. Frenetische Fans. Heiße Stimmung. Das stachelt mich an“, sagt Simic. Wobei er genau weiß, dass es für die Jungs vor ihm nicht so spaßig wird. Gegen Eisenach zu spielen, sei kein Vergnügen. Körperlich. Anstrengend. Aggressiv. „Da kommt es von Beginn an auch auf unsere Körpersprache an“, sagt der Schlussmann.
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