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Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

Rassismus-Eklat in Kassel - Museumschef nach Äußerung entlassen

Nach einer rassistischen Äußerung hat Hessens Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) den Chef der Kasseler Museen, Martin Eberle, entlassen. Der alleinige Grund für die Kündigung sei die von Eberle eingeräumte rassistische Bemerkung gegenüber dem Vorsitzenden des Kulturbeirats der Stadt Kassel, sagte Gremmels in Kassel.

"Das ist für eine Führungspersonalität in einer hessischen Landeseinrichtung, die Hessen Kassel Heritage, völlig unangemessen und deplatziert", erklärte er. 

"Schuhcreme ins Gesicht schmieren"

Der Direktor von Hessen Kassel Heritage (HKH), Martin Eberle, hatte zugegeben, am Rande einer Sitzung des Kulturbeirats am 8. Oktober 2024 auf die Frage des Vorsitzenden des Gremiums, David Zabel, ob er an der kommenden Sitzung teilnehmen würde, Folgendes geantwortet zu haben: "Herr Zabel, ich sag jetzt mal was Rassistisches. Ich komme nicht, aber ich schicke meine Kollegin, und ich kann ihr ja sagen, dass sie sich Schuhcreme ins Gesicht schmieren soll, dann fühlen Sie sich bei Kulturbeiratssitzungen nicht so alleine." Zabel selbst ist schwarz. 

Eberle erklärte nach Bekanntwerden des Vorfalls, er habe um Entschuldigung gebeten und kündigte an, an einer Antidiskriminierungsschulung teilnehmen zu wollen. Die HKH ist eine Einrichtung des Landes, die die kunst- und kulturhistorischen Liegenschaften und Sammlungen des Landes in und um Kassel verwaltet. 

Sorge um weitere Rufschädigung

"Wir dulden keine Form von Rassismus", betonte Gremmels. Entsprechendes Verhalten müsse sanktioniert werden. Es habe gehandelt werden müssen - auch aus Sorge um eine weitere Schädigung des Rufs von Hessen Kassel Heritage, die auch international ausgerichtet sei. Zudem seien viele Kooperationspartner nicht zu einer weiteren Zusammenarbeit bereit gewesen. 

Die Kündigung sei zum Ende des zweiten Quartals ausgesprochen worden, erläuterte Gremmels. Bis dahin sei Eberle freigestellt. Der Minister betonte, ein fairer Umgang sei wichtig und würdigte trotz allem Eberles Wirken der vergangenen sieben Jahre. "Er hat Hessen Kassel Heritage international ausgerichtet. Er hat hier bleibende Spuren hinterlassen. Er hat neue, moderne Konzeptionen auf den Weg gebracht", so Gremmels. Eberle habe für die HKH viel geleistet. "Und das bleibt, trotz allem."

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