Trockenheit am Edersee - Pegel sinkt rapide - Atlantis sichtbar
Die Trockenheit in diesem Sommer lässt den Pegel am Edersee rapide sinken - und bereitet der Tourismus-Branche nach einer schlechten Saison im vergangenen Jahr erneut große Sorgen. Die Politik müsse deshalb endlich die Regeln für die Wasserabgabe aus dem Stausee ändern, sagt Edersee-Touristik-Chef Claus Günther auf FFH-Anfrage.
Nachgefragt: Was soll die Politik tun?
"Niedriger Pegel bedroht Existenzen"
Der niedrige Pegel bedrohe Existenzen, sagt Claus Günther. Denn viele hier leben insbesondere vom Wassersport. Dass nun das Edersee-Atlantis wieder zu sehen ist, freut Tagestouristen. Sie können sich nun die Überreste ehemaliger Dörfer ansehen, die dem Stausee weichen mussten. Für die Tourismus-Branche ist das aber ein Alarmsignal. Schon wieder ist der Pegel bereits in der Ferienzeit extrem niedrig. Und durch den Klimawandel wird das wohl auch in Zukunft so weitergehen.
Nachgefragt: Was bedeutet der niedrige Pegel fürs Geschäft?
Nur bei niedrigem Pegel zu sehen: Das Edersee-Atlantis
Bei dem Edersee Atlantis handelt es sich um die Ruinen ehemaliger Dörfer. Die Dörfer mussten aufgegeben werden, um Platz für den Stausee zu machen, der zwischen 1908 und 1914 angelegt worden ist. Zu den Höhepunkten des Atlantis gehört die Aseler Brücke. Weitere Highlights sind die ehemalige Dorfstelle Berich, wo man noch Überreste von den Grundmauern sehen kann. Auch die Gräber vom Friedhof Bringhausen oder vom Friedhof Berich sind beeindruckend.
Mehr Infos zum Atlantis und ab welchem Pegel man welche Ruinen sehen kann, gibt es hier.
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