Das sind die Unterschiede - NABU erklärt: Ross- oder Esskastanie?
Wer jetzt beispielsweise im Schlossgarten in Fulda spazieren geht, der muss aufpassen: Die Kastanien sind reif und so manch einer hat sie schon auf den Kopf bekommen. Meist sind es Rosskastanien, das heisst, sie sind für Menschen ungenießbar, aber auch die Esskastanien sind schon soweit.
Leicht zu unterschieden
Berthold Langenhorst vom NABU hat im Gespräch mit HIT RADIO FFH erklärt, wie man die Sorten unterscheidet. Vor allem an der Schale könne man die Kastanien unterscheiden: Die Hülle von Esskastanien hat viele, lange Stacheln, die nicht pieksen. Innendrin sind meist zwei oder drei Kastanien. die Hülle von Rosskastanien hat kurze, hartte Stacheln, die pieksen. In der Hülle sind meist ein bis zwei Kastanien. Esskastanien werden als Maronen oft auf Weihnachtsmärkten verkauft - Rosskastanien sind ungenießbar und werden eher in Arzneimitteln verarbeitet.
Rosskastanien an Tiere verfüttern
Wer Rosskastanien sammelt, kann sie zum Beispiel auch in Wildparks bringen – Hirsche, Rehe und Co freuen sich sehr darüber. Allerdings sollte man unbedingt vorher beim Tierpark anfragen, ob eine Kastanien-Spende gewünscht ist.