NABU will es wissen - Wo gibt es gerade Störche zu sehen?
Viele wundern sich gerade darüber, dass sie zum Beispiel in Osthessen in den Kinzig-Auen oder im Rhäden bei Wildeck-Obersuhl Störche sehen – aber der NABU gibt Entwarnung: Mit den Störchen ist alles in Ordnung und auch Schnee und Frost machen ihnen nichts aus.
Es hat gute Gründe, warum die Störche auch im Winter bei uns bleiben, hat Bernd Petri vom NABU im Interview mit HIT RADIO FFH gesagt. Der Klimawandel sorge für milde Winter - und deswegen fänden die Störche auch genug Futter. "Warum weit in den Süden reisen, wenn es auch in Hessen genug Futter gibt? Die Störche lernen auch voneinander und schauen sich dieses Verhalten quasi voneinander ab. Wenn der eine Storch hier bleibt, tut dies der andere dann vielleicht auch", so Bernd Petri.
Frost und Schnee kein Problem
Auch Frost und Schnee machen den Tieren nichts aus. "Sie suchen sich dann einfach wärmere Flecken und stellen sich zum Beispiel auf Hausdächer, wo ein bisschen Wärme nach oben strahlt", erklärt Petri im FFH-Interview.
Winterstorch-Sichtungen an den NABU melden
Der NABU möchte nun gerne wissen, wo genau und wie viele Störche in Hessen überwintern. Deshalb ruft er dazu auf, Sichtungen von Winterstörchen zu melden. Dafür wurde extra eine spezielle Website erstellt, über die jeder die Sichtungen melden kann. Bis Ende Februar läuft die Sichtungsaktion.
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